Ärzteschaft
Rekordbeteiligung an Präventionsinitiative „Gesund macht Schule“
Donnerstag, 19. August 2021
Düsseldorf – Mehr als 300 Grundschulen im Rheinland beteiligen sich mitlerweile an dem Präventions- und Förderprojekt „Gesund macht Schule“ der Ärztekammer Nordrhein (ÄKNO) und der AOK Rheinland/Hamburg. Das gaben ÄKNO und Krankenkasse gestern bekannt.
„Auch wenn es wichtig und richtig ist, dass die Schulen nun ihre Kraft einsetzen, die Bildungsdefizite aus dem letzten Schuljahr auszugleichen, so plädieren wir doch sehr dafür, jetzt nicht nur auf den Leistungsstand der Kinder in den Kernfächern zu achten“, sagte ÄKNO-Präsident Rudolf Henke zum Schulstart in Nordrhein-Westfalen (NRW).
Auch die pandemiebedingten Defizite in der motorischen wie sozioemotionalen Entwicklung sollten durch gesundheitsförderliche Angebote aufgefangen und ausgeglichen werden.
„Gesund macht Schule“ erleichtert es Grundschulen seit 20 Jahren, Gesundheitsthemen wie „Menschlicher Körper”, „Bewegung und Entspannung“, „Essen und Ernährung“, „Sexualerziehung“ und „Suchtprävention“ in Unterricht und Schulleben einzubauen.
Die Ärztekammer vermittelt dazu Patenärzte als Referenten zur Unterstützung des Unterrichts und − ganz wichtig − auch für die Elternarbeit. Außerdem stellen die Ärztekammer Nordrhein und die AOK Rheinland/Hamburg Unterrichtsmaterialien und Materialmappen mit Vorschlägen zur Elternarbeit sowie entsprechende Fortbildungen zur Verfügung.
„Mit unserem Programm ‚Gesund macht Schule‘ helfen wir den Schulen, in der aktuellen Situation mit den pandemiebedingten Einschränkungen und Folgen umzugehen“, betonte Rolf Buchwitz, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der AOK Rheinland/Hamburg.
Die AOK ist mit ihren Regionaldirektionen direkter Ansprechpartner für die Schulen vor Ort und unterstützt den Ausbau eines flächendeckenden Angebotes. © hil/aerzteblatt.de

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