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Neues Trainingshospital für Medizinstudierende in Ulm

Dienstag, 19. Oktober 2021

/dpa

Ulm – Die Universität Ulm hat ein neues Trainingshospital für angehende Ärzte eröffnet. In der Einrich­tung namens „ToTrainU“ können Medizinstudierende Untersuchungs- und Behandlungsmethoden in ver­schiedenen Simulationsräumen einüben, die beispielsweise einer Hausarztpraxis oder einem Schock­raum ähneln. Außerdem beherbergt der Neubau den mit 450 Plätzen größten Hörsaal der Universität Ulm.

„Die Eröffnung des Trainingshospitals hebt das Medizinstudium an der Universität Ulm auf die nächste Ebene: Das Simulationstraining bereitet die Studierenden optimal auf den klinischen Ausbildungsab­schnitt vor – und insbesondere auf ihre Stationen in Kliniken oder Praxen“, erklärte Thomas Wirth, Dekan der Medizinischen Fakultät bei der Einweihungsfeier.

Das neue Zentrum soll den Studierenden verschiedene Möglichkeiten und Szenarien zur Berufsvorber­eitung bieten – vom Anamnesegespräch mit Schauspielpatienten bis zur Versorgung lebensbedrohlich verletzter Dummypuppen im Schockraum. Unter realitätsnahen Bedingungen können sie Fertigkeiten wie chirurgisches Nähen, die Blutabnahme, Reanimation oder auch ein sicheres, empathisches Auftreten üben.

„Alle Simulations- und Prüfungsräume sind mit moderner Medientechnik ausgestattet: Aus Regie- und Beobachtungsräumen können Lehrende die angehenden Ärztinnen und Ärzte anleiten und wenn nötig Hilfestellung geben“, erläutert der Studiendekan Tobias Böckers, der an der Konzeption des Trainingshos­pitals maßgeblich beteiligt war.

Neben Trainings- und anderen Lehrräumen wird auch die Dekanatsverwaltung der Medizinischen Fakul­tät in das neue Gebäude einziehen. Dessen Gesamtkosten inklusive Erstausstattung belaufen sich nach rund drei Jahren Bauzeit auf rund 25 Millionen Euro – finanziert von der Medizinischen Fakultät und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes. © hil/aerzteblatt.de

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