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Forschung zur Berufsrückkehr: Welche Maßnahmen Krebskranken helfen

Dienstag, 26. Oktober 2021

/Photographee.eu, stock.adobe.com

Bonn – Berufslotsen wären eine Variante, Krebserkrankte bei der Rückkehr in den Beruf zu unterstüt­zen. Ein Wissenschaftlerteam der Forschungsstelle für Gesundheitskommunikation und Versorgungs­forschung der Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie des Universitäts­klinikums Bonn untersucht zusammen mit der Deutschen Krebsgesellschaft und anderen, wie dies am besten ge­lingen kann. Die Deutsche Rentenversicherung Bund fördert die Forschung mit 1,6 Millionen Euro.

Jedes Jahr erhalten rund 500.000 Menschen in Deutschland die Diagnose Krebs. 45 Prozent aller Krebser­krankungen bei Männern und 57 Prozent bei Frauen treten laut den Wissenschaftlern im erwerbsfähigen Alter auf. Von den Betroffenen gäben über 20 Prozent nach Abschluss ihrer Rehabilitation an, dass sie weitere Unterstützung bei ihrer beruflichen Wiedereingliederung benötigen.

„Unser Projekt soll dazu beitragen, die Rate an Krebspatientinnen und Krebspatienten zu erhöhen, die nach ihrer Krebsdiagnose ihren Wünschen entsprechend zurück in die Erwerbstätigkeit finden oder es schaffen, im Beruf zu bleiben“, erläuterte Nicole Ernstmann vom Universitätsklinikum Bonn.

Zunächst gehe es darum, die Zielgruppe am Übergang von Klinik zur Rehabilitation frühzeitig zu identifi­zieren. Außerdem wollen die Forscher Maßnahmen für die berufliche Integration entwickeln und Mitar­bei­­ter der Krebsberatungsstellen entsprechend schulen. © hil/aerzteblatt.de

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