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Ausland

EMA stoppt Prüfung von Coronamedikament

Mittwoch, 3. November 2021

/dpa

Amsterdam – Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) hat das Prüfverfahren eines Medikaments des Herstellers Eli Lilly gegen COVID-19 gestoppt. Das Pharmaunternehmen habe selbst das Mittel zurückge­zogen, teilte die EMA heute in Amsterdam mit.

Es ging dabei um ein Kombinationspräparat der beiden monoklonalen Antikörper Bamlanivimab und Etesevimab. Die Experten der EMA hatten die Daten aus Studien des Herstellers seit März in einem be­schleunigten Verfahren bewertet.

Einige Fragen zur Qualität des Medikamentes hätten aber noch beantwortet werden müssen, wie die EMA mitteilte. Die Entscheidung, das Präparat zurückzuziehen, habe aber das Unternehmen selbst ge­troffen. Das Mittel dürfe aber auf Basis von nationalen Regeln weiter verschrieben werden, so die EMA.

Die EU-Kommission hatte noch im September einen Rahmenvertrag über die Anschaffung des Covid-19-Medikaments von Eli Lilly abgeschlossen. 18 Staaten wollten sich daran beteiligen.

Die Experten der EMA prüfen auf verschiedenen Stufen derzeit die Daten von acht möglichen COVID-19-Medikamenten. Bisher ist erst ein Medikament zur Behandlung von COVID-19 in der EU zugelassen, das ist Remdesivir. © dpa/aerzteblatt.de

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