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Coronaimpfung nicht alleinige Todesursache bei Zwölfjährigem

Dienstag, 16. November 2021

/Spiroview Inc., stock.adobe.com

Cuxhaven – Die Impfung gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 ist nach dem abschließenden Obduktions­bericht nicht die alleinige Ursache für den Tod eines zwölfjährigen Jungen im Kreis Cuxhaven.

Laut einer Stellungnahme des Paul-Ehrlich-Institutes (PEI) habe bei dem Kind „eine besonders schwere, impfunabhängige Vorerkrankung des Herzens“ vorgelegen, teilte der Landkreis Cuxhaven gestern mit. „Unter Berücksichtigung der umfangreichen medizinischen Befunde ist die Impfung nicht als alleiniger Auslöser des tödlichen Ausgangs zu sehen“, hieß es in der Mitteilung.

Das Kind war zwei Tage nach der Zweitimpfung gestorben. „Auch wenn die endgültige Bewertung des Obduktionsergebnis des Kindes nun vorliegt, bleibt für die Familie und Angehörigen der tragische Ver­lust Ihres Kindes, der unendlich schmerzhaft ist und uns alle tief berührt. Ihnen gehört unser vollstes Mitgefühl“, betonte Landrat Kai-Uwe Bielefeld (parteilos).

Gemeldete Todesfälle im zeitlichen Zusammenhang mit einer Coronaimpfung bei Kindern und Jugendli­chen sind extrem selten. Das PEI führt bis 30. September fünf solcher Verdachtsfälle bei Menschen zwi­schen zwölf und 17 Jahren auf, die sich auf eine Impfung mit dem Biontech-Vakzin beziehen.

Bei mindestens drei der Jugendlichen bestanden laut PEI schwere Vorerkrankungen. Bislang sind laut Robert-Koch-Institut (RKI) zwei Millionen Menschen zwischen zwölf und 17 Jahren in Deutschland vollständig geimpft, das entspricht 43,9 Prozent (Stand 15.11.2021). © dpa/aerzteblatt.de

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