Medizin
COVID-19: Blutdruck der Bevölkerung ist während der Pandemie gestiegen
Dienstag, 7. Dezember 2021
Cleveland/Ohio – Viele Menschen vernachlässigen seit dem Beginn der Pandemie offenbar ihre Gesundheit. Zu den Folgen gehört ein Anstieg von Hochdruckerkrankungen, den eine Studie in Circulation (2021; DOI 10.1161/CIRCULATIONAHA.121.057075) dokumentiert.
Viele US-Unternehmen finanzieren ihren Mitarbeitern und häufig auch deren Ehepartnern eine private Gesundheitsvorsorge. Das „Wellness Programm“ der Firma Quest Diagnostics umfasst einen jährlichen Gesundheitscheck, zu dem auch die Kontrolle des Blutdrucks gehört.
Der Kardiologe und Präventivmediziner Luke Laffin von der Cleveland Clinic hat die Daten von 464.585 Personen analysiert, die in den Jahren 2018 bis 2020 an dem Programm teilnahmen. Da die Termine über das Jahr verteilt sind, konnte Laffin den Einfluss des Lockdowns („Stay at home“-Order) während der 1. Erkrankungswelle ab Mitte März untersuchen.
Die Analyse ergab, dass der Lockdown mit einem deutlichen Anstieg des systolischen Blutdrucks verbunden war. Er schwächte sich im Sommer, als die Infektionszahlen zurückgingen und die Maßnahmen gelockert wurden, leicht ab. Im Herbst kam es dann wieder zu einer deutlichen Zunahme. Insgesamt lagen die systolischen Blutdruckwerte zwischen April und Dezember um 1,10 und 2,50 mm Hg über dem jeweiligen Vorjahreswert. Beim diastolischen Blutdruck kam es ebenfalls zu einem Anstieg, der mit 0,14 bis 0,53 mm Hg jedoch geringer ausfiel.
Die Auswirkungen der Pandemie waren laut Laffin bei Frauen größer als bei Männern. Bei älteren Menschen stiegen vor allem die systolischen Blutdruckwerte, bei jüngeren Menschen eher die diastolischen Werte.
Der Anstieg hatte zur Folge, dass mehr Menschen in eine höhere Blutdruckkategorie (normal, erhöht, Stadium I oder Stadium 2) eingestuft wurden. Von März bis Dezember 2020 wurden 26,8 % in eine höhere Kategorie und 22,0 % in eine niedrigere Kategorie eingestuft. In den 15 Monaten vor der Pandemie war das Verhältnis von 24,4 % Herauf- und 23,6 % Herabstufungen noch ausgeglichen, ebenso in den ersten 3 Monaten des Jahres 2020 (24,9 % versus 23,8 %), also unmittelbar vor dem 1. Lockdown.
Laffin hat deshalb keinen Zweifel daran, dass der Blutdruckanstieg eine Folge der Pandemie war. Was ihn unmittelbar verursacht hat, kann die Studie nicht klären. Der Präventivmediziner vermutet, dass es eine Mischung aus Bewegungsmangel, vermehrtem Alkoholkonsum, Stress und Schlafmangel ist.
© rme/aerzteblatt.de

Sehr späte Nebenwirkungen der Booster Impfung?
ich habe das als "normale" Nebenwirkungen abgetan.
Nach ca. 10 Tagen schien der Spuk auch vorbei zu sein.
Ausser der Tatsache, dass sich mein zuvor medikamentös sehr gut eingestellter Blutdruck nicht mehr so gut regulieren ließ.
Aber auch das wurde in die Griff gebracht durch eine Amplodipin Dosiserhöhung. Aber so richtig spitzenmässig wie es mir zuvor gegangen ist ambitionierter sportlicher Betätigung wurde es nicht mehr.
Ende Märzsetzten dann plötzlich wie aus dem Nichts Herzrhytmusstörungen ein, die Anzahl der Extrasystolen stieg, ich erreichte kleine sehr kurze Pulsspitzen, die ich zuvor nur vorm Hörensagen kannte.
Ok - bei einer Herzerkranung gibt es schon einmal Höhen und Tiefen, aber ich glaube tatsächlich, dass mein Immunsystem, vielleicht auch aufgrund des SLE immer noch Amok läuft.
Hat jemand ggf. ähnliche Erfahrungen gemacht und leided zufälligerweise auch unter Lupus?

Herzrhythmusstörungen

Herzrhythmusstörungen, hoher Puls, schnell erschöpft
- einen Tag nach der Impfung: Herzrhytmusstörungen
- Aufenthalt im Krankenhaus und Check des Herzens: alles i.O
- 1 1/2 Wochen später: leichte Kurzatmigkeit
- 1 Woche vor Weihnachten: Nachts total kurzatmig und mit Puls 130 (mein Normalruhepuls Nachts liegt so bei 60) aufgewacht, Panikattacke
- nächsten Morgen mit RTW ins Krankenhaus: nicht krank genug um dableiben zu müssen
- Hausarzt verschreibt Betablocker
- über Weihnachten und Neujahr wenig bis garnicht belastbar (Treppe hoch, Treppe runter = danach hinsetzen und ausruhen)
- 04.01.2022 wieder ins Krankenhaus: Check Lunge - alles I.O.
- nach dem Krankenhausaufenthalt ca. 4 Wochen langsame Besserung der Gesamtsituation
- bzgl. der Kurzatmigkeit Nachts: Besuch im Schlaflabor - im Prinzip alles i.O.
- nach den 4 Wochen wieder kurzatmig aufgewacht: positive Entwicklung futsch. Wieder oft kurzatmig, Druckgefühl im Brustbereich, auch mal ziehen in der Herzgegend
- danach auch öfter aufgeblähter Bauch und Globusgefühl, teilweise Nachts 3 mal raus zum Wasserlassen
- vor knapp 2 Wochen: Panikattacke mit Hyperventilation bei der Arbeit
- am Tag danach wieder ins Krankenhaus: Magenspiegelung - leichte Entzündung der Schleimhaut aber ansonsten i.O.
- Belastungs EKG bei dem festgestellt wurde, dass mein Blutdruck bei Belastung nicht so stark ansteigt wie er eigentlich sollte - daraufhin soll noch eine Myokardszintigraphie durchgeführt werden (Termin am 02.05.2022)
- momentan bin ich noch krank geschrieben und es fühlt sich mal besser und mal schlechter an. Ich hoffe das alles irgendwann wieder in Ordnung kommt (Organisch scheint ja alles i.O. zu sein).
- Heute nochmals Blutabnahme beim Hausarzt zum Test auf Autoantikörper. Mal sehen was dabei rauskommt.
-Werde wohl demnächst einen Antrag auf eine medizinische REHA stellen.
Allen Betroffenen wünsche ich ebenfalls alles Gute.

plötzliches Herzrasen, Schwindel, Verdauungsbeschwerden nach Biontech-Booster-Impfung
Eine Corona-Infektion kann ich ausschließen, da ich 10 Tage vor der Impfung einen kurzen Positiv-Kontakt hatte, mich anschließend in Selbstisolation begeben habe, nach 8 Tagen einen PCR gemacht habe und später auch noch meine Antikörper auf eine vorangegangene Corona-Infektion überprüfen lassen habe.
Herzmuskelentzündung und Thrombose wurden beim Hausarzt ausgeschlossen und nachdem die Symptome sich nach ca. einem Monat langsam aber sicher gebessert haben, habe ich auch nicht mehr weiter gucken lassen.
Mich macht das schon nachdenklich, wenn ich hier auch lese, wie massiv sich die Impfung auf den Blutdruck einiger ausgewirkt zu haben scheint, da habe ich fast noch Glück gehabt...

Bluthochdruck, Schwindel, Gedächtnisstörung nach Corona-Impfung
Nach 3 Monaten hat sich der Blutdruck wieder normalisiert auf 115 zu 65. Davor konstant um die 140 zu 85.
Schwindel nur noch gelegentlich. Gedächtnis wieder besser aber noch nicht wieder im Urzustand. Stechen in Brust/Herzgegend mal mehr mal weniger.
Eine Befreiung für eine weitere Impfung habe ich bisher nicht erhalten - unglaublich. Ein zweites Mal werde ich das ganz sicher nicht machen.
Wünsche allen mit ähnlichen Problemen gute Besserung und Durchhaltevermögen!
Falls jemand einen Tip für die Ausstellung einer Impfbefreiung hat wäre ich auch sehr dankbar....

Steigerung der Blutviskosität...
Insofern ist nach den Impfungen unbedingt auf eine ausreichend sehr hohe Trinkmenge zu achten.
Gerade Menschen mit erhöhtem Thromboserisiko (Kontrazeptiva, Rauchen, Adipositas) sind hier besonders gefährdet. In vielen Einzelfällen gab es stärkere Reaktionen des Gerinnungssystems auf die Impfung (Basilaristhrombosen, starke Funktionseinschränkungen des Gerinnungssystems). Hier also bitte auf unsere Patienten aufpassen.
Es ist anzunehmen

Biontech Booster Bluthochdruck

Bluthochdruck als „Nebenwirkung“ der Biontech-Impfung
Wir haben ein Blutdruckgerät zu Hause, weil seine Eltern beide erhöhten Blutdruck haben und er bei einer Routineuntersuchung auch einmal einen leicht erhöhten von 140 gezeigt hat. So wollte er mal schauen, welche Faktoren seinen Blutdruck erhöhen und welche senken, damit er nach Möglichkeit nicht irgendwann bei Medikation landet (nicht sehr überraschend: beruflicher Stress = leicht erhöht, Yoga und Ausdauertraining = normal)
Ich hoffe, dass sich sein Blutdruck mit zeitlichem Abstand zur Impfung wieder komplett normalisiert. Aber falls wir uns tatsächlich noch einmal oder mehrere Male impfen lassen müssen, dann warten wir auf Valneva; althergebrachte Impfstoffe haben wir immer gut vertragen.
Auf jeden Fall würden mich andere Erfahrungsberichte oder Infos dazu interessieren, das PEI hat seinen eigentlich monatlichen Sicherheitsbericht seit September nicht mehr aktualisiert, so dass ich da keine aktuellen Daten bekommen kann.

saisonale Schwankungen im Vergleich?
Und zum generellen Anstieg des systolischen Blutdrucks noch eine Anmerkung: Könnte es denn nicht sein, daß ein Blutdruckanstieg mit den mRNA-Impfungen zusammenhängt (nur so'ne Idee... massenhaft Spike-Protein-Produktion nach "Impfung", ACE-Rezeptor, ... etc)?
Aber nicht doch: was nicht sein darf, das nicht sein kann, gell?

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