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Krankenhaus­gesellschaft hat Cyberattacke überstanden

Dienstag, 7. Dezember 2021

/terovesalainen, stockadobecom

München – Die Bayerische Krankenhausgesellschaft (BKG) hat nach eigener Einschätzung einen aktuel­len Hackerangriff überstanden. Der Dachverband der Kliniken in Bayern sei wieder per E-Mail erreichbar, sagte ein Sprecher heute.

Am Montag der vergangenen Woche hatten sich Cyberkriminelle Zugriff zum E-Mail-Server der BKG ver­schafft und mit Absendern des Verbandes sogenannte Phishingmails verschickt, um auch in andere Com­puter­systeme einzudringen.

Die BKG hatte ihren Mailserver deshalb zunächst abgeschaltet. Es sei nichts davon bekannt, dass Compu­tersysteme der Krankenhäuser in Bayern, mit denen die BKG in Kontakt steht, infiziert wurden, erklärte die BKG.

Wer hinter der Attacke steht, sei unklar, sagte der Verbandssprecher. Wahrscheinlich sei die Krankenhaus­gesellschaft nicht gezielt attackiert worden.

Vielmehr sei sie nach den bisherigen Erkenntnissen bei einer breiter angelegten Cyberattacke zufällig in Mitleidenschaft gezogen worden. Es habe auch keine Forderungen von Erpressern gegeben, etwa damit im Gegenzug zu einer Lösegeldzahlung die Schäden wieder behoben werden.

Als Reaktion habe die BKG ihr E-Mail-System komplett umgestellt, erklärte der Sprecher. Das allgemeine Datensystem des Verbands sei nicht betroffen gewesen, sondern nur der Mailserver.

Dieser sei dauerhaft abgeschaltet worden. Die Krankenhausgesellschaft wickele ihren Mailverkehr jetzt über eine neue Softwarelösung ab, die ohnehin eingeführt werden sollte. © dpa/aerzteblatt.de

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