STIKO prüft Moderna für unter 30-Jährige

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Berlin – Die Ständige Impfkommission (STIKO) überprüft derzeit, ob der Impfstoff von Moderna gegen SARS-CoV-2 auch an Menschen unter 30 Jahren verimpft werden kann. Das hat Bundesgesundheits­minister Karl Lau­terbach (SPD) heute vor Journalisten in Berlin erklärt.

Er habe die STIKO um diese Prüfung gebeten und rechne mit einer zeitnahen Analyse der Kommission, sagte Lauterbach. Er wisse allerdings nicht, was bei der Prüfung durch die STIKO am Ende heraus­kommen werde. Die STIKO sei ein unabhängiges Gremium.

Hintergrund der Anfrage sind die derzeitigen Lagerbestände und Bestellungen bei den vorhandenen Impf­stoffen. So stehen derzeit von Biontech, das von der STIKO für die unter 30-Jährigen empfohlen ist, lediglich noch rund drei Millionen Dosen zur Verfügung.

Von Moderna hingegen liegen 30 Millionen Dosen auf Lager. Weitere 30 Millionen Dosen sollen nach An­gaben des Gesundheitsministers im Januar zur Verfügung stehen und zusätzliche 25 Millionen Dosen von Moderna sind demnach beschafft. Zusätzlich sollen im Januar noch vier Millionen Dosen von Novavax hinzukommen. © may/aerzteblatt.de