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Ausland

MSD und Pfizer: Britische Regierung kauft weitere Coronamedikamente

Donnerstag, 23. Dezember 2021

/Pcess609, stock.adobe.com

London – Die britische Regierung hat einen Liefervertrag für Millionen weitere Dosen zweier Corona­me­di­­kamente in Pillenform abgeschlossen. Großbritannien erhalte ab Anfang des kommenden Jahres 4,25 Millionen Einheiten der Medikamente der US-Pharmakonzerne MSD und Pfizer, teilte die Regierung in London heute mit.

Großbritannien hatte das MSD-Medikament mit dem Wirkstoff Molnupiravir bereits Anfang November als erstes Land weltweit zugelassen. Das Pfizer-Mittel mit dem Wirkstoff Ritonavir ist noch nirgends zuge­lassen.

Molnupiravir, das unter dem Namen Lagevrio vertrieben wird, wird derzeit in einer landesweiten Studie der Universität Oxford eingesetzt, an der Menschen teilnehmen können, die unter COVID-19-Symptomen leiden. Zugelassen wurde das Medikament zudem für Menschen mit einem hohen Risiko für einen schwe­­ren Krankheitsverlauf, darunter Krebspatienten.

Das Medikament von Pfizer, die unter dem Namen Paxlovid vermarktet wird, soll laut London „so schnell wie möglich“ auf dieselbe Weise eingesetzt werden, sobald sie das grüne Licht der britischen Arzneimittel­behörde (MHRA) erhält.

In Großbritannien steigt die Zahl der Neuinfektionen rapide an, seit die Omikron-Variante zur vorherr­schenden Variante des Coronavirus geworden ist. Allein gestern wurden über 90.600 neue Fälle gemel­det. Im Gegensatz zu Schottland und Wales wird es in England trotzdem keine schärferen Corona­be­schränkungen über Weihnachten geben.

Zudem können seit gestern Infizierte, die keine Symptome haben, schon nach sieben Tagen aus der Selbstisolierung entlassen werden, wenn sie zwei negative Schnelltests hintereinander vorweisen. Bisher betrug die Quarantänezeit grundsätzlich zehn Tage. Viele der Betroffenen kämen damit noch rechtzeitig zum Weihnachtsfest mit ihren Familien aus der Isolation. © afp/aerzteblatt.de

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