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Politik

Bremen fördert Behandlungen bei Kinderwunsch

Donnerstag, 30. Dezember 2021

/dpa, Klaus-Dietmar Gabbert

Bremen – Das Bundesland Bremen hilft von Januar an finanziell bei teuren Kinderwunschbehandlungen. Die Förderung erstrecke sich auf die ersten vier Behandlungsversuche, sie umfasse verschiedenge­schlecht­­liche, gleichgeschlechtliche oder diverse Paare und Ehepaare, teilte das Gesundheitsressort mit.

„Viele Paare sind ungewollt kinderlos, hier wollen und können wir jetzt unterstützen“, sagte Gesundheits­senatorin Claudia Bernhard (Linkspartei). „Neben den Fördermitteln durch Krankenkassen und dem Bund stellen wir als Land Bremen bis zu 80.000 Euro im Jahr zur Verfügung.“

Das Land Bremen und das Bundesfamilienministerium haben den Angaben nach eine Vereinbarung un­terzeichnet. Der Einsatz Bremer Eigenmittel ist Voraussetzung für die Förderung durch den Bund.

„Das Bremer Programm ist etwas Besonderes, da wir nicht nur heterosexuelle Paare unterstützen, son­dern auch gleichgeschlechtliche oder diverse Paare, sagte Bernhard. Die Paare müssen nicht unbedingt verhei­ratet sein.

Gefördert werden Paare, in denen mindestens eine Person über weibliche Fortpflanzungsorgane verfügt. Als Methoden kommen die künstliche Befruchtung im Reagenzglas (In-Vitro-Fertilisation/IVF) oder die Injektion von Spermien in das Zytoplasma einer Eizelle (Intrazytoplasmatische Spermieninjektion/ICSI) infrage. © dpa/aerzteblatt.de

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