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Ärzteschaft

Bewerbungsfrist für gefördertes Medizinstudium läuft bis Ende Januar

Mittwoch, 5. Januar 2022

/dpa

Dresden – Die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Sachsen hat auch in diesem Jahr wieder Medizinstudien­plätze für sächsische Nachwuchsärzte an der Universität im ungarischen Pécs ausge­schrieben. Die Be­werbungsfrist für dieses Projekt namens „Studieren in Europa – Zukunft in Sachsen“ läuft noch bis zum 31. Januar 2022.

„Mit einem geförderten Medizinstudium können wir einerseits jungen, engagierten Menschen ihren Traum erfüllen, Arzt zu werden. Andererseits geben sie uns allen viel zurück, wenn sie nach dem Studium beziehungsweise bereits zum Praktischen Jahr wieder in ihre Heimat Sachsen kommen, um hier die Fach­arztweiterbildung zu absolvieren und dann als Hausärztin oder Hausarzt tätig zu werden“, sagte der KV-Vorsitzende Klaus Heckemann.

Im Modellprojekt „Studieren in Europa – Zukunft in Sachsen“ stehen 40 Förderplätze zur Verfügung: 20 Plätze werden von der KV Sachsen und den sächsischen Krankenkassen, 20 weitere Plätze werden durch den Freistaat Sachsen finanziert.

Die Fördermaßnahme beinhaltet die Übernahme der Studiengebühren für das deutschsprachige Medi­zin­studium an der ungarischen Universität in Pécs für die Dauer der Regel­studienzeit. Im Anschluss er­folgt die Weiterbildung Allgemeinmedizin und die Aufnahme einer hausärztlichen Tätigkeit in Sachsen außerhalb der Städte Dresden, Radebeul, Leipzig und Markkleeberg.

Über die gesamte Studienzeit werden die Studierenden durch eine Hausarztpraxis begleitet, in der diese regelmäßig hospitieren und den Beruf des Hausarztes näher kennenlernen können.

Das Projekt bietet Abiturienten die Möglichkeit, sich bis zu einem Abiturdurchschnitt von 2,6 auf einen Studienplatz der Humanmedizin zu bewerben. Dies ist auch für Schüler möglich, die im Sommer 2022 ihr Abitur ablegen werden und in der Sekundarstufe zwei einen Notendurchschnitt von mindestens neun Punkten vorweisen können.

Am 18. Januar findet um 16 Uhr eine digitale Informationsveranstaltung zu dem Projekt „Studieren in Europa – Zukunft in Sachsen“ statt. © hil/aerzteblatt.de

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