Politik
Bremen führt neue Warnstufe 4 mit erweiterter 2G-plus-Regel ein
Mittwoch, 5. Januar 2022
Bremen – Der Bremer Senat führt mit Blick auf die sich rasch verbreitende Coronavariante Omikron eine vierte Warnstufe ein. Wenn diese greift, gilt ein erweitertes 2G-plus-Konzept.
Bei Warnstufe vier dürfen grundsätzlich nur noch Geimpfte und Genesene mit einem zusätzlichen Nachweis über ein negatives Testergebnis (2G-plus) Gastronomie- oder Kultureinrichtungen nutzen.
„Davon ausgenommen sind Personen in den drei Monaten nach ihrer zweiten Impfung und alle mit Auffrischungsimpfung“, sagte Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard (Linke) gestern nach einer Senatssitzung.
Warnstufe vier greift, wenn an fünf aufeinanderfolgenden Tagen eine Hospitalisierungsinzidenz von 9 überschritten wird. Dieser Wert steht für die Zahl der Menschen, die binnen sieben Tagen je 100.000 Einwohner im Zusammenhang mit einer Coronainfektion in ein Krankenhaus eingewiesen werden.
Derzeit liegt dieser Inzidenzwert in Bremen bei 11,47; es gilt Warnstufe drei. Bremerhaven kündigte für morgen die Rückkehr zu Warnstufe zwei an.
Die Änderung soll morgen bei einer Senatssitzung beschlossen werden und danach „zeitnah“ in Kraft treten. © dpa/aerzteblatt.de

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