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Ärzteschaft

Positivrate bei PCR-Tests jetzt bei 23,4 Prozent

Dienstag, 11. Januar 2022

/picture alliance, Julian Stratenschulte

Berlin – Die Zahl der angeforderten SARS-CoV-2-PCR-Tests und der Positivbefunde ist in der ersten Janu­arwoche angestiegen: Die fachärztlichen Labore bearbeiteten rund 1,4 Millionen Tests und damit 56 Pro­zent mehr als in der Silvesterwoche. Das berichtet der Verband Akkreditierte Labore in der Medizin (ALM) auf Basis von Mel­dungen von bundesweit 182 Laboren.

Die Anzahl der positiv befundeten SARS-CoV-2-PCR Tests stieg auf 327.911 (Vorwoche 196.528) – ein Zu­wachs von mehr als 67 Prozent gegenüber der letzten Dezemberwoche. Die Auslastung der Testka­pa­zität der Labore stieg laut dem Verband ebenfalls an und lag bundesweit bei 64 Prozent. „Dieser explosions­artige Anstieg ist vor allem bedingt durch die sehr dynamische Ausbreitung der Omikron-Variante“, sagte der erste Vorsitzende des ALM, Michael Müller.

Er empfahl, die Nationale Teststrategie des Robert-Koch-Instituts konsequent umzusetzen und die Tests zielgerichtet einzusetzen. Erste Priorität für einen PCR-Test haben laut RKI-Strategie Men­schen mit Symptomen.

An zweiter Stelle kommen Personen, die zwar keine Symptome aufweisen, aber Kontakt zu bestätigt Infizierten hatten. Dritte Priorität haben unter anderem Menschen in Gemeinschafts­einrichtungen oder -unterkünften, in denen ein COVID-19-Fall bestätigt wurde. Dazu gehören zum Bei­spiel auch Kitas und Schulen.

„Die Labore haben die Testkapazitäten allein seit Oktober um mehr als zehn Prozent gesteigert. Wir sind bemüht, diese auch weiter zu erhöhen, denn die Infektionszahlen werden in den nächsten Tagen und Wochen weiter deutlich zunehmen“, sagte Evangelos Kotsopoulos, Vorstandsmitglied im ALM.

„Wir werden uns nicht aus der Pandemie heraustesten können. Es kommt in erster Linie auf das Verhalten der Menschen an. Das Impfen mit der Auffrischungsimpfung, die Beachtung der AHA-Regeln sowie die eigene Einschränkung der Kontakte auf das Wichtige, sind der wesentliche Beitrag, den jede Person leisten kann“, betonte Müller. © hil/aerzteblatt.de

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