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Glaxosmithkline lehnt Milliardenangebot von Unilever ab

Montag, 17. Januar 2022

/picture alliance, empics, Danny Lawson

London – Der britische Pharmahersteller Glaxosmithkline (GSK) hat ein Übernahmeangebot für seine Konsumgütersparte mit Marken wie Sensodyne oder Otriven als zu niedrig zurückgewiesen. Die Offerte des Unilever-Konzerns sei nicht im besten Interesse der Aktionäre, teilte GSK mit. Auch die Aussichten der Sparte seien unterschätzt worden.

Laut GSK hat Unilever 41,7 Milliarden Pfund in bar sowie eigene Aktien im Wert von 8,3 Milliarden Pfund angeboten, so dass das Angebot ein Volumen von 50 Milliar­den Pfund (60 Milliarden Euro) hatte. Über die Pläne berichtete zuerst die britische Zeitung Sunday Times.

Unilever bekräftigte trotz der Zurückweisung heute nochmals sein Interesse an der Gesundheitspflege­sparte von GSK. Die Sparte würde gut zu Unilever und seiner Wachstumsstrategie auf den Feldern „Ge­sundheit, Schönheit und Hygiene“ passen, erklärte das Unternehmen heute.

Zur Gesundheitspflegesparte von GSK, woran zu fast einem Drittel (32 Prozent) auch der US-Pharmakon­zern Pfizer beteiligt ist, gehören Marken wie die Zahnpasta Sensodyne, das Schmerzmittel Panadol oder das Erkältungsmittel Theraflu.

GSK will jetzt die ohnehin geplante Abspaltung des Bereiches „Consumer Healthcare“ fortsetzen. Die Trennung der Tochter vom klassischen Pharmageschäft mit Medikamenten und Impfstoffen ist für Mitte des Jahres geplant. © dpa/afp/aerzteblatt.de

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