Vermischtes
Mindestens 43 Millionen Menschen haben Boosterimpfung erhalten
Donnerstag, 27. Januar 2022
Berlin – Mehr als die Hälfte der Bevölkerung hat eine Auffrischungsimpfung gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 erhalten. Mindestens 43 Millionen Menschen (51,7 Prozent) sind inzwischen geboostert. Das teilte das Robert-Koch-Institut (RKI) heute mit. Die dritte Impfung ist wichtig für einen wirksamen Schutz vor der besonders ansteckenden Virusvariante Omikron.
In Deutschland sind gestern rund 458.000 Impfungen gegen das Coronavirus verabreicht worden. Mindestens 75,6 Prozent der Bevölkerung (62,9 Millionen Menschen) sind bislang einmal geimpft. Die Bundesregierung strebt 80 Prozent Erstgeimpfte bis Ende Januar an. Das Ziel scheint zunehmend unrealistisch.
Mindestens 73,7 Prozent der Bevölkerung (61,3 Millionen) haben nach RKI-Angaben einen vollständigen Grundschutz erhalten. Dafür sind in der Regel zwei Impfdosen nötig.
Noch zählt das RKI auch Menschen mit, die nur eine Dosis des Johnson-&-Johnson-Präparats erhalten haben – allerdings wird das gerade umgestellt. Künftig sollen Johnson-&-Johnson-Geimpfte erst nach einer zweiten Impfdosis – möglichst mit einem mRNA-Impfstoff wie dem von Biontech/Pfizer oder Moderna – als vollständig geimpft gelten.
Nicht geimpft sind derzeit 24,4 Prozent der Bevölkerung (20,3 Millionen Menschen). Für 4,8 Prozent (vier Millionen) dieser Menschen im Alter von 0 bis 4 Jahren steht bisher kein zugelassener Impfstoff zur Verfügung.
Auf dem RKI-Dashboard wird darauf hingewiesen, dass die Impfquoten als Mindestquoten zu verstehen sind, „da eine hundertprozentige Erfassung durch das Meldesystem nicht erreicht werden kann“. Das Robert-Koch-Institut geht davon aus, dass die tatsächliche Impfquote um bis zu fünf Prozentpunkte höher liegt. © dpa/aerzteblatt.de

Nachrichten zum Thema


Kommentare
Die Kommentarfunktion steht zur Zeit nicht zur Verfügung.