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Infektionsketten über die Corona-Warn-App verfolgen

Freitag, 28. Januar 2022

/picture alliance, Julian Stratenschulte

Berlin – Die Datenschutzbeauftragten von Bund und Ländern empfehlen, zur Nachverfolgung der Kontak­te von Coronainfizierten in erster Linie die Corona-Warn-App zu verwenden.

Sie empfahlen die „Abkehr von der massenhaften Erfassung von Kontaktdaten“, wie es in einer Erklärung der Datenschutzkonferenz (DSK) von gestern hieß, in der die Beauftragten zusammenarbeiten.

„Bei den aktuell sehr hohen Infektionszahlen werden die Kontaktdaten von den überlasteten Gesund­heits­ämtern ohnehin kaum noch genutzt“, erklärte der DSK-Vorsitzende, der Bundesdatenschutzbeauf­tragte Ulrich Kelber.

„Bei niedrigen Infektionszahlen ist die allgemeine Kontaktdatenerfassung dagegen ein unverhältnis­mäßiger Eingriff in das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung der Bürgerinnen und Bürger.“

Deshalb sollten statt der umfassenden Sammlung von Kontaktdaten die Möglichkeiten der Corona-Warn-App besser genutzt werden.

Sie warne „schnell über mögliche Risikokontakte und ist dank der dezentra­len Struktur besonders sicher“, hieß es in der DSK-Erklärung. Deshalb sollten die Landesregierungen die App und ihre Möglichkeiten „noch intensiver bewerben und so bekannter machen"“ forderten die Daten­schützer. © afp/aerzteblatt.de

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