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Erste bundesweite Erhebung wohnungsloser untergebrachter Menschen

Dienstag, 1. Februar 2022

/alfa27, stock.adobe.com

Berlin – In der Nacht zu heute ist erstmals die Zahl der zu diesem Zeitpunkt untergebrachten woh­nungs­­losen Menschen in Deutschland erfasst worden. Die Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft Woh­nungslosen­hilfe (Berlin), Susanne Hahmann, sprach in einer Mitteilung gestern von einem „Meilen­stein“.

„Erst auf Basis empirisch abgesicherter Zahlen wird das wahre Ausmaß der Wohnungsnot deutlich.“ Er­fasst werden nach Regierungsangaben Menschen, die in Gemeinschafts- und Notunterkünften unterge­bracht sind.

„Es ist sehr wichtig, die Zahl der in Institutionen untergebrachten wohnungslosen Personen zu erheben, es muss aber auch festgestellt werden, dass ein großer Teil wohnungsloser Personen bei dieser Erhe­bung nicht erfasst wird“, betonte die Geschäftsführerin der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungs­losenhilfe, Werena Rosenke. Dazu gehörten unter anderem Menschen, die ohne jede Unterkunft auf der Straße leben oder bei Freunden und Bekannten unterkommen.

Nach Schätzungen der Bundesarbeitsgemeinschaft dürften im Jahr 2020 insgesamt 417.000 Menschen wohnungslos gewesen sein. Dabei seien auch wohnungslose anerkannte Geflüchtete und diejenigen, die bei Freunden und Bekannten vorübergehend unterkommen, eingerechnet. © dpa/aerzteblatt.de

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