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Ärzteschaft

Gassen plädiert für „Freedom-Plan“ zu Coronamaßnahmen

Freitag, 4. Februar 2022

Andreas Gassen /Lopata

Berlin – Der Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, hat in der Debatte um Coronaschutzmaßnahmen einen Öffnungsplan für Deutschland verlangt. „Was wird jetzt brauchen, ist ein Freedom-Plan – ein Plan, wie wir schrittweise und an Parametern orientiert lockern“, sagte Gassen der Rheinischen Post. „Diesen Freedom Plan zu formulieren, ist nun wichtigste Aufgabe der Politik.“

Deutschland müsse lernen, mit Corona zu leben, sagte Gassen weiter. „Manche meinen, die Pandemie sei erst vorbei, wenn keiner mehr an Corona stirbt. Das ist ein Irrtum: Corona wird wohl dauerhaft Teil des Krankheitsgeschehens blei­ben.“

Bei der Influenza gebe es auch stets neue Varianten, in manchen Jahren Zehntausende Tote. „Das müssen wir auch bei Corona akzeptieren und zugleich weiter Impfungen für Risikogruppen anbieten“, sagte Gassen weiter.

Konkret kann sich der KBV-Chef eine Öffnung der Stadien vorstellen: „Fußball findet vor allem draußen statt, hier wird man bald wieder zunehmend vollere Stadien zulassen können.“ Auch im Handel hält Gassen Lockerungen rasch für möglich: „2G im Handel brauchen wir bald auch nicht mehr, da stimme ich unserem Finanzminister Lindner zu.“

Angesichts der überwiegend milden Verläufe bei den Erkrankungen mit der Omikron-Variante und Locke­rungen in anderen Ländern werden die Forderungen nach baldigen Erleichterungen auch hierzulande lauter. Die Bundesregierung hat es aber abgelehnt, bereits jetzt einen Öffnungsplan zu erstellen. © afp/aerzteblatt.de

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