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Würzburger Krebsforscher untersuchen Karzinome der Mundhöhle

Dienstag, 8. Februar 2022

/Lars Neumann, stock.adobe.com

Würzburg – Das orale Plattenepithelkarzinom ist die häufigste bösartige Tumorerkrankung der Mund­höhle. Es unterscheidet sich von Patient zu Patient sehr deutlich, zum Beispiel, was die Entstehung von Metastasen oder das Ansprechen auf eine Therapie betrifft.

Ein Wissenschaftlerteam um Kai Kretzschmar vom Würzburger Mildred-Scheel-Nachwuchszentrum für Krebsforschung will jetzt herausfinden, warum Tumore der Mundhöhle so unterschiedlich sind. Der Eu­ropäische Forschungsrat (European Research Council, ERC) fördert dies mit rund 1,5 Millionen Euro.

Im Mittelpunkt des Projekts namens „OralNiche“ steht das orale Epithel. Es ist durch seine strukturelle Diversität und die unterschiedlichen Mikroumgebungen einzigartig.

„Wir werden erstmals die verschiedenen Pools der Oralepithelstammzellen systematisch und umfassend charakterisieren“, erläuterte Kretzschmar. Sein Team will die Mechanismen entschlüsseln, die der Vielfalt des oralen Epithels zugrunde liegen, und ihren Beitrag zur Vielfalt der Plattenepithelkarzinome beschrei­ben.

Dank der 1,5 Millionen Euro vom ERC kann Kretzschmars Gruppe nun weiter wachsen. Für OralNiche sind derzeit eine Postdoc-Stelle und zwei Promotionsstellen vorgesehen. Auch Studierende der Lebenswissen­schaften können im Labor Praktika oder Bachelor- und Masterarbeiten absolvieren.

Das Mildred-Scheel-Nachwuchszentrum für Krebsforschung ist eine gemeinsame Einrichtung des Uni­vers­itätsklinikums und der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. © hil/aerzteblatt.de

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