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Medizin

Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf das Impfgeschehen

Mittwoch, 16. Februar 2022

/picture alliance, Britta Pedersen

Berlin – Die Zahl der Impfungen in allgemeinärztlichen und pädiatrischen Praxen gegen vermeidbare Infektionen nahm in der COVID-19-Pandemiezeit von April bis Dezember 2020 gegenüber dem nicht­pan­demischen Vorjahreszeitraum insgesamt zu. Allerdings war keine einheitliche Tendenz zu verzeich­nen.

Dies zeigt eine Analyse anonymisierter Daten aus 143 allgemeinärztlichen und 75 pädiatrischen Praxen in Deutschland, über die aktuell im Deutschen Ärzteblatt berichtet wird (DOI: 10.3238/arztebl.m2022.0129.

Die Zahl der Patienten, die in diesen Praxen mindestens eine Impfung erhielten, nahm in der Pandemie­zeit gegenüber dem Vorjahreszeitraum um rund 12 % zu (von rund 159.000 auf 178.000). Sehr deutlich war die Zunahme bei der Influenzaimpfung mit 32 % in den allgemein­ärztlichen und 108 % in den pädi­atrischen Praxen.

Die Zahl der in Allgemeinarztpraxen verabreichten Impfungen gegen Pneumokokken, Influenza, Herpes zoster, humane Papillomviren (HPV), Masern, Mumps und Röteln (MMR) stieg während der Pandemiezeit im Vergleich zu der Zeit vor der Pandemie.

Dagegen wurden in den Praxen während der Pandemie weniger Kombinationsimpfungen gegen Tetanus verabreicht als in der Zeit vor der Pandemie (- 18 %). Auch die Zahl der Hepatitis-Impfungen ging wäh­rend der Pandemie zurück. © tg/aerzteblatt.de

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