Politik
Strobl nach Lungenembolie infolge von Coronainfektion aus Krankenhaus entlassen
Montag, 7. März 2022
Stuttgart – Der baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl (CDU) ist nach einem schweren Verlauf einer Coronainfektion nach fast einwöchigem Klinikaufenthalt wieder zu Hause.
Der 61-Jährige sei im Klinikum Heilbronn wegen einer Lungenembolie und einer Lungenentzündung, die im Zusammenhang mit einer Coronainfektion gestanden hätten, behandelt worden, teilte das Innenministerium heute in Stuttgart mit. Die Diagnose sei ernst gewesen, Strobl könne aber mit einer vollständigen Genesung rechnen.
Der Minister sei seit dem Wochenende zu Hause, kuriere die Erkrankung dort weiter aus und gehe seinen Dienstgeschäften schon wieder nach, hieß es. Strobl war am Montag vergangener Woche nach einer Tage zuvor festgestellten Coronainfektion ins Krankenhaus bekommen.
Die Rede war zunächst von einer „Vorsichtsmaßnahme“. Strobl betonte nun, er sei „dankbar für meine drei Impfungen“. „In so einer Situation denkt man schon darüber nach, wie es verlaufen würde, wenn man diese Impfungen nicht hätte.“
Derweil hat sich Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen (CDU) wegen einer möglichen Coronainfektion in häusliche Quarantäne begeben. Nach leichten Krankheitssymptomen sei ein Selbsttest des Ministers auf das Coronavirus am Montag positiv ausgefallen, sagte ein Sprecher des Ministeriums.
Stübgen führe seine Amtsgeschäfte aber von zu Hause aus weiter, so der Sprecher. Das Innenministerium arbeitet derzeit unter Hochdruck an der Aufnahme und Unterbringung von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine.
Auch Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat sich mit dem Coronavirus angesteckt. Er sei positiv getestet worden und habe milde Symptome, sagte heute ein Regierungssprecher. Kretschmann sei nun zuhause in Quarantäne. Der 73-jährige Grünen-Politiker ist dreimal geimpft.
Der Leiter des Corona-Krisenstabs im Bundeskanzleramt, Generalmajor Carsten Breuer, ist ebenfalls an Corona erkrankt und befindet sich in häuslicher Isolierung. „Die Arbeit des Krisenstabs wird angesichts der Lage unvermindert fortgesetzt. Generalmajor Breuer nimmt, wo immer, möglich digital an allen Lagen und Besprechungen teil“, sagte sein Sprecher. © afp/aerzteblatt.de

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