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Ärzteschaft

Mehr als 500 Berliner Praxen bieten Ukraine-Flüchtlingen kostenfreie Versorgung an

Dienstag, 8. März 2022

/dpa

Berlin – Die Hilfsbereitschaft für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine ist groß: So bieten in Berlin mehr als 500 Praxen an, die Betroffenen kostenfrei medizinisch und psychologisch zu behandeln. „Das ist ein starkes Signal aus der Berliner Vertragsärzteschaft, über das wir uns sehr freuen. Wir danken allen Ärzten und Psychotherapeuten für diese große Hilfsbereitschaft“, erklärte der Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Berlin.

Die KV hat auf ihrer Webseite eine Übersicht der Praxen veröffentlicht, die eine kostenfreie medizinische Behandlung anbieten. Die Mehrheit der Ärzte und Psychotherapeuten behandeln in ihren Praxisräumen. Etliche haben sich zudem bereit erklärt, auch in den Geflüchtetenunterkünften zu betreuen und zu behandeln.

Die KV weist daraufhin, dass die Politik schnell Lösungen für überlebenswichtige und sehr kostenintensive Behandlungen finden muss. „In Berlin sind bereits geflüchtete Menschen eingetroffen, die eine Dialyse benötigen. Diese Behandlungen können nicht aufgeschoben, die hohen Kosten von den Praxen aber auch nicht übernommen werden“, hieß es.

Auch der Einsatz im Ausland ist für Ärztinnen und Ärzte möglich. Interessierte können sich über die Internetseite der Bundesärztekammer dafür registrieren.

„In Absprache mit dem Auswärtigen Amt und dem Zentrum für internationale Friedenseinsätze werden registrierte Ärztinnen und Ärzte informiert, sobald solche Einsätze in der Ukraine oder in einer benachbarten Region möglich sind“, hieß es aus der BÄK. © hil/aerzteblatt.de

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