Politik
Schleswig-Holstein meldet hohe Impfquoten bei Mitarbeitern in Kliniken und Pflegeeinrichtungen
Donnerstag, 31. März 2022
Kiel – Die Impf- und Genesenenquote gegen SARS-CoV-2 liegt unter Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Gesundheitseinrichtungen in Schleswig-Holstein bei 98 bis 99 Prozent.
Das teilte das Kieler Landesgesundheitsministerium mit. „Das ist erfreulich, denn damit schützen die Mitarbeitenden nicht nur sich, sondern insbesondere die Menschen, die sich ihnen anvertrauen. Wer noch nicht geimpft ist, sollte das jetzt rasch nachholen. Dafür stehen zahlreiche Impfangebote zur Verfügung, auch mit dem proteinbasierten Novavax-Impfstoff“, sagte Schleswig-Holsteins Gesundheitsminister Heiner Garg (FDP).
In dem Bundesland können medizinische und pflegerische Einrichtungen, für welche die einrichtungsbezogene Impfpflicht gilt, Meldungen zu Personen ohne gültigen Impfnachweis über ein Meldeportal an die jeweiligen Gesundheitsämter übermitteln. Es galt dabei ein Richtwert von zwei Wochen seit Inkrafttreten der Pflicht – diese zwei Wochen sind jetzt um.
Die größte Zahl von Mitarbeitenden, die keinen Impf- oder Genesenennachweis haben, wurden in diesem Zeitraum laut dem Ministerium aus dem Pflegebereich mit 481 Mitarbeitenden gemeldet, gefolgt von 242 Mitarbeitenden in Arztpraxen und 222 Mitarbeitenden in Einrichtungen der Eingliederungshilfe und 212 Mitarbeitenden in Krankenhäusern.
In den Krankenhäusern liegt die Impf- und Genesenenquote damit bei etwas über 99 Prozent, in den Pflegeeinrichtungen bei etwas unter 99 Prozent.
„Insgesamt bestätigen die Meldungen, dass wir eine sehr hohe Impfbereitschaft in den Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen in Schleswig-Holstein haben“, sagte Garg. © hil/aerzteblatt.de

Nachrichten zum Thema




Kommentare
Die Kommentarfunktion steht zur Zeit nicht zur Verfügung.