Medizin
Hautveränderungen bei Affenpocken im Genitalbereich
Donnerstag, 23. Juni 2022
Köln – Im Rahmen des aktuellen Ausbruchsgeschehens bei Affenpocken ist es wichtig, verschiedenartige klinische Verläufe zu berücksichtigen. Dies umfasst auch primär an den mutmaßlichen Inokulationsstellen lokalisierte Hautveränderungen, eine geringe Exanthemkomponente und erst im Verlauf einsetzende Allgemeinsymptomatik.
Ricardo Niklas Werner stellen den Fall eines 30-jährigem Mannes mit seit 10 Tagen bestehenden, vorwiegend genital lokalisierten schmerzhaften/juckenden Hautveränderungen vor (Dtsch Arztebl Int 2022; DOI: 10.3238/arztebl.m2022.0250)
Klinisch zeigten sich penil, skrotal, am Unterbauch und vereinzelt disseminiert bis 1 cm messende hautfarbene, zentral gedellte, teils ulzerierte, fibrinbelegte Papeln, hämorrhagische Krusten und eine inguinale Lymphadenopathie.
Bei anamnestisch mehreren männlichen Sexpartnern äußerten Werner et al. trotz relativ lokalisierter Hautveränderungen mit erst später einsetzender Allgemeinsymptomatik, den Verdacht auf Affenpocken. Die Diagnostik mithilfe der Polymerasekettenreaktion (PCR-Diagnostik) eines läsionalen Abstrichs bestätigte den Verdacht (westafrikanische Variante). © Et/aerzteblatt.de
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