Vermischtes
Tigermücke in Berlin gefunden, dauerhafte Ansiedlung zu befürchten
Donnerstag, 21. Juli 2022
Berlin – Erneut sind in einer Berliner Kleingartenanlage Exemplare der Asiatischen Tigermücke nachgewiesen worden. Damit sei eine erfolgreiche Überwinterung belegt und eine dauerhafte Ansiedlung zu befürchten, teilte die Senatsverwaltung für Gesundheit heute mit.
Die schwarz-weiß gezeichnete Mückenart sei bereits im vergangenen Jahr in der Anlage im Bezirk Treptow-Köpenick gefunden worden. Berlin sei damit der nördlichste Punkt Deutschlands, an dem eine Vermehrung Asiatischer Tigermücken nachgewiesen ist.
Die Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus) ist ursprünglich in Süd- und Südostasien heimisch, zunehmend aber auch in Mitteleuropa anzutreffen. In Süddeutschland existieren Angaben der Senatsverwaltung zufolge bereits einige Populationen, in Berlin wurden seit 2017 vereinzelte Exemplare gefunden.
Das Auftreten der exotischen Stechmückenart wird deshalb überwacht, weil die Tiere Krankheitserreger übertragen können, etwa Dengue- oder Chikungunya-Viren.
„Die Krankheiten, die durch diese Viren verursacht werden, sind in Deutschland bislang nicht verbreitet, die entsprechenden Erreger werden jedoch immer wieder von Reiserückkehrer:innen eingeschleppt“, heißt es in der Mitteilung der Senatsverwaltung.
Ob und wo die Exoten in Berlin zu finden sind, wird im Rahmen des Projekts „Mückenatlas“ untersucht. In Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt Treptow-Köpenick und dem Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGeSo) wurden im Juni diesen Jahres in 35 Parzellen der betroffenen Kleingartenanlage nach Eiern, Larven und ausgewachsenen Exemplaren der Mücke gesucht. Die Pächter der Anlage wurden bereits im Frühjahr über Präventions- und Bekämpfungsmaßnahmen informiert.
„Die erneuten Funde der Asiatischen Tigermücken in der Kleingartenanlage erfordern eine koordinierte Bekämpfungsstrategie, um die langfristige Ansiedlung dieser invasiven Art in Berlin zu verhindern und erste Populationen wirksam zurückzudrängen“, schreibt die Senatsverwaltung. Das LAGeSo bittet die Berliner Bevölkerung dazu auch, verdächtige Mückenexemplare an den deutschen Mückenatlas zu senden. © dpa/aerzteblatt.de

Sehr geehrte/r Penangexpag
Damit bleibt, wie übrigens bei anderen Medien auch, nur: Entweder dauerhaft oder temporär die Funktion auszuschalten. Vor allem zu Zeiten, in denen die Redaktion nicht besetzt ist. Ansonsten hat das Staphylococcus rex gut zusammengefasst.
Beste Grüße
Redaktion Deutsches Ärzteblatt

@penangexpag
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