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Behörde plädiert für mehr Schutz vor UV-Strahlung

Montag, 25. Juli 2022

/Ludovic LAN, stock.adobe.com

Berlin – Angesichts des Klimawandels wünscht sich das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) mehr Maßnah­men zum Schutz vor UV-Strahlung. „Das Thema UV-Schutz gehört infolge des Klima­wan­dels noch stärker auf die Agenda von Politik, Stadtplanern und anderen Verantwortlichen“, sagte BfS-Präsidentin Inge Paulini den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

Nötig seien etwa Schattenoasen für Erwachsene und für Kinder. „Es ist wünschenswert, dass etwa Schulen und Freibäder, aber auch Kitas ihre Außenflächen mit Sonnensegeln oder anderen Schattenspendern ver­sehen“, erläuterte Paulini. Viele Spielplätze etwa lägen immer noch in der prallen Sonne.

Die Zahl der sonnenreichen Jahre ist der Behörde zufolge in den vergangenen Jahrzehnten erheblich gestie­gen. „Der Klimawandel bringt uns in Deutschland mehr wolkenlose Tage und damit vermehrt ultravio­lette Strahlung, die Hautkrebs verursachen kann“, betonte Paulini.

Die Gesundheitsrisiken durch UV-Strahlung dürften in der Klimakrise nicht unterschätzt werden. Seit dem Jahr 2000 habe sich die Zahl derjenigen, die an Hautkrebs neu erkrankt sind, mehr als verdoppelt.

Um sich vor Strahlung zu schützen, lohne es den aktuellen UV-Index zu beobachten. „Schon bei einem recht niedrigen Wert – also ab Wert 3 – sollte man zwischen 11 und 15 Uhr im Schatten bleiben“, sagte Paulini. © dpa/aerzteblatt.de

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