Vermischtes
Rhön schließt erstes Halbjahr mit Umsatzplus ab
Donnerstag, 4. August 2022
Bad Neustadt – Die Rhön-Klinikum-AG hat im ersten Halbjahr 2022 427.344 Patienten in ihren Kliniken und Medizinischen Versorgungszentren behandelt (2021: 414.489) und dabei einen Umsatz von 711,2 Millionen Euro erwirtschaftet. Darin sind 43,0 Millionen Euro Coronahilfen enthalten. Das Konzernergebnis lag bei 12,8 Millionen Euro. Das ist ein Plus gegenüber dem ersten Halbjahr 2021 von 4,2 Millionen Euro. Das teilte das Unternehmen heute mit.
Der Klinikkonzern warnte heute vor besonderen Belastungen in der Zukunft wegen der hohen Inflation und weiter bestehenden Problemen in den Lieferketten. „Die Dissonanz zwischen den gesetzlichen Erstattungsmechanismen einerseits und der inflationären Preisentwicklung andererseits wird zu erheblichen Auswirkungen auf die deutsche Gesundheitswirtschaft führen“, formuliert es der Konzern.
Er fordert wie andere Klinikträger und Gesellschaften auch – etwas die Deutsche Gesellschaft für Medizinische Rehabilitation – „eine kurzfristige Anpassung bisher geltender Landesbasisfallwerte und anderer Vergütungskomponenten an das aktuelle Preisniveau“. Außerdem sei wichtig, dass die Länder ihren Verpflichtungen im Rahmen der dualen Finanzierung von Krankenhäusern besser nachkämen.
Insgesamt schaut Rhön aber positiv in die Zukunft: Die Pandemie und der Krieg in Europa stellen uns erneut vor außerordentliche Aufgaben. Wir sind zuversichtlich, dass wir auch zukünftig die damit verbundenen vor allem wirtschaftlichen Herausforderungen gemeinsam erfolgreich meistern werden“, hieß es aus dem Konzern. © hil/aerzteblatt.de

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