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Endgültige Fassung der neuen ICD-10 erschienen

Donnerstag, 22. September 2022

/gamjai, stock.adobe.com

Bonn – Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hat die endgültige Fassung der neuen „Internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme, 10. Revision, German Modification“ (ICD-10-GM) veröffentlicht.

Es handelt sich dabei um die Version für das Jahr 2023. Sie bildet zusammen mit dem Opera­tionen- und Prozedurenschlüssel (OPS) die Basis für die Entgeltsysteme in der ambulanten und stationären Versorgung. Diagnosen müssen im ambulanten und stationären Bereich nach der ICD-10-GM verschlüsselt werden.

In die neue Version sind laut dem BfArM 41 Vorschläge eingeflossen, zumeist von medizinischen Fachgesell­schaften, Fachleuten aus der Ärzteschaft, Krankenkassen und Kliniken sowie aus weiteren Organisationen der Selbstverwaltung.

Änderungen gegenüber der Vorgängerversion betreffen unter anderem die Sepsis: Ihre Kodierung wird durch die Einführung neuer Codes genauer, um Sepsis durch Viren, Pilze und Protozoen spezifischer abbilden zu können.

Außerdem enthält die neue ICD-10 GM Codes zur spezifischen Kodierung des Schweregrades einer Hypogly­kämie und zu einer Hypoglykämie-Wahrnehmungsstörung bei Diabetes mellitus. Weitere Änderungen be­treffen unter anderem die Kodierung der Demenz und des Asthma bronchiale.

Ein Kommentar im Vorspann des systematischen Verzeichnisses erläutert die wichtigen Neuerungen in den einzelnen Kapiteln. Alle Änderungen im Detail sind in einer sogenannten Aktualisierungsliste enthalten. Eine weitere „Differenzliste“ enthält die Änderungen der endgültigen Fassung gegenüber der Vorabfassung. © hil/aerzteblatt.de

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