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Hamburger Ärzte wollen gegen Gesundheitspolitik protestieren

Montag, 26. September 2022

/taa22, stock.adobe.com

Hamburg – Die Hamburger Vertragsärzte wollen am Mittwoch kommender Woche mit einem Protesttag gegen Sparpläne von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) protestieren.

Die Kassenärztliche Vereinigung Hamburg (KVH) hat ihre Mitglieder an diesem Tag „samt Praxisteams“ zu einer Protestveranstaltung und einer Fortbildung aufgerufen, wie es heute auf der Webseite der KVH hieß. Die Praxen würden dann geschlossen bleiben.

Konkret geht es um den von Lauterbach geplanten Wegfall einer Extrahonorierung für Neupatienten. Zuerst hatte der NDR darüber berichtet.

Die Vertreterversammlung der Hamburger Vertragsärzte und -psychotherapeuten hatte die Pläne des Bundes­ministers bereits vor gut zwei Wochen auf einer Sondersitzung scharf kritisiert und Protestaktionen ange­kündigt.

Mit der Rücknahme von Regelungen aus dem Terminservice- und Versorgungsgesetz gehe zwangsläufig eine Verschlechterung der Versorgung für die Patienten einher, hieß es.

„Viele Patientinnen und Patienten werden ab dem 1. Januar 2023 wieder länger auf Termine warten müssen, Praxen werden Aufnahmestopps verhängen und Wartelisten führen“, erklärte der Versammlungsvorsitzende Dirk Heinrich. © dpa/aerzteblatt.de

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