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Krankenhäuser müssen deutlich mehr für Personal und Sachkosten ausgeben

Freitag, 30. September 2022

/mrmohock, stock.adobe.com

Wiesbaden – Die Krankenhäuser in Deutschland müssen deutlich mehr für Personal und Sachanschaffungen ausgeben. Der Orientierungswert für Krankenhauskosten stieg in Deutsch­land um 6,07 Prozent, wie das Sta­tistische Bundesamt heute mitteilte.

2021 hatte der Wert noch bei 2,48 Prozent gelegen. Der Wert drückt aus, welche Veränderungen der Kranken­hauskosten durch Erhöhungen der Ausgaben für Personal und Sachanschaffungen im Vergleich zum Vorjahr zustande kommen.

Laut Bundesamt ist er damit ein wichtiger Faktor bei Budgetverhandlungen im Gesundheits­sektor. Verglichen wurden das zweite Halbjahr 2021 und das erste Halbjahr 2022 mit dem Zeitraum des zweiten Halbjahrs 2020 und des ersten Halbjahrs 2021.

Die Kosten für Personal stiegen in diesem Zeitraum um 6,1 Prozent an, die Sachkosten um 6,04 Prozent. Kassen und Krankenhäuser nutzen die Werte als wichtige Kenngröße.

Der Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) betonte, der Trend setze sich im laufenden Jahr ungebremst fort und beschleunige sich sogar.

„Die Inflation liegt mittlerweile bei mehr als zehn Prozent. Wir haben bis dato für 2022 eine achtprozentige Steigerung angenommen. Die offiziellen Zahlen unterstützen uns bei unserer Berechnung und den Forderungen nach einem umgehenden Inflationsausgleich“, erklärte Gaß. Auch für das kommende Jahr sei kein Signal der Entspannung in Sicht. © afp/EB/aerzteblatt.de

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