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Wie sich Patientenberichte für Gesundheits­informationen nutzen lassen

Freitag, 14. Oktober 2022

/auremar, stock.adobe.com

Berlin – Das Deutsche Netzwerk Gesundheitskompetenz (DNGK) stellt in einem neuen Positionspapier dar, wie sich Patientenberichte für Gesundheitsinformationen sinnvoll und ausgewogen nutzen lassen. Interessierte können bis zum 1. November Stellung dazu nehmen.

Erfahrungen von Patienten geben subjektives Erleben wieder. Sie sind meist anschaulich und lebensnah und können so für Ratsuchende eine Hilfe sein. Erfahrungen sind aber auch hochindividuell, sie können verunsi­chern, unnötige Ängste auslösen oder kritische Situationen verharmlosen.

„Dies gilt insbesondere dann, wenn den Rezipienten die fehlende Allgemeingültigkeit individueller Erfahrun­gen und Situationen nicht bewusst ist“, heißt es in dem Positionspapier. Die Berichte könnten wissenschaftlich gesicherten Erkenntnissen widersprechen, insbesondere wenn Kausalitäten beschrieben oder suggeriert wür­den.

Das Papier der DNGK-Arbeitsgruppe „Erfahrungsberichte im Gesundheitssystem“ präsentiert daher Qualitäts­merk­male für Patientengeschichten und Erfahrungsberichte, sofern diese zur gezielten Gesundheitsinformation eingesetzt werden sollen.

Die vorgeschlagenen Qualitätsmerkmale richten sich an alle, die für die Erstellung, Bearbeitung, Auswertung und vor allem Publikation von Patientengeschichten und authentischen Erfahrungsberichten verantwortlich sind.

Die Autorengruppe möchte nach eigenem Bekunden dazu beitragen, eine hohe Qualität von Erfahrungsbe­richten sicherzustellen sowie Risiken und Nachteile für die Zielgruppen zu vermeiden. © hil/aerzteblatt.de

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