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Ärzteschaft

KVWL stockt Kapazitäten im Kinder-Notfalldienst temporär auf

Donnerstag, 22. Dezember 2022

/picture alliance, Christian Charisius

Dortmund – Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) reagiert auf das gestiegene Patientenaufkommen in den Kinder- und Jugendarztpraxen und erhöht vorübergehend die Kapazitäten im kinderärztlichen Notfalldienst.

Wie die KV heute mitteilte, haben sich 65 Haus- und Kinderarztpraxen kurzfristig dazu bereit erklärt, ab Heiligabend die Notfall-Versorgung zu unterstützen. Das Entlastungsangebot läuft demnach zunächst bis Mitte Januar.

„Das ist ein herausragendes Zeichen aus der Ärzteschaft! Mein großer Dank gilt allen Kolleginnen und Kollegen sowie den Praxisteams, die trotz der extremen Arbeitsbelastung jetzt noch zusätzlich mitanpacken. Sie verzichten auf weihnachtliche Zeit mit ihren Liebsten, öffnen stattdessen ihre Praxistüren“, sagte Dirk Spelmeyer, Vorstandsvorsitzender der KVWL.

Die niedergelassene Ärztinnen und Ärzte entlasten in ihren Praxen ab Heiligabend den kinderärztlichen Notfalldienst und bieten in der Flächenversorgung insgesamt mehr als 120 zusätzliche Sprechstunden an.

„Uns liegt die optimale Versorgung absolut am Herzen. Das gilt natürlich auch und gerade für die Jüngsten. Jeder Patient wird behandelt, allerdings müssen Eltern weiterhin mit Wartezeiten rechnen. Wir appellieren zudem, nur bei tatsächlichen Notfällen die Notfallpraxen aufzusuchen“, erklärte Volker Schrage, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der KVWL.

Die KVWL registrierte in den vergangenen Wochen in den Kinder- und Jugendarztpraxen ein deutlich erhöhtes Patientenaufkommen, insbesondere im Notfalldienst. Dort hat sich die Patientenzahl im Vergleich zu früheren Grippesaisons phasenweise verdoppelt.

Die KVWL hat darauf bereits regiert und die Personalkapazitäten an den bislang 23 Standorten in Westfalen-Lippe erhöht, um die Versorgung weiter gewährleisten zu können. © EB/aha/aerzteblatt.de

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