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Politik

Lauterbach: Versorgung von Kindern aus Ukraine ist „Pflicht“

Freitag, 23. Dezember 2022

Susan Kubin, Bereichsleiterin Kinderintensivpflege, bereitet ein Bett für ein ukrainisches Kind vor. Der Chemnitzer Pflegedienst kümmert sich um vier von elf am Vortag aus der Ukraine ausgeflogenen, schwerkranken Kinder. Die aus der Region Dnipro stammenden Mädchen und Jungen seien aufgrund der Situation dort völlig unterversorgt. Die Vier- bis 16-Jährigen sind größtenteils bettlägerig und können nicht sitzen. Die sieben anderen Kinder werden nun in Gotha versorgt./picture alliance, Jan Woitas

Berlin/Gotha – Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat gestern mit Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) eine Einrichtung für unheilbar erkrankte Kinder in Gotha besucht.

Anlass für den Besuch war laut Angaben unter anderem die Evakuierung elf ukrainischer Mädchen und Jungen im Alter zwischen vier und sechzehn Jahren, wie das Ministerium mitteilte.

Sie seien in der Nacht von vorgestern auf gestern in Erfurt gelandet und würden ab sofort in Gotha und Chemnitz palliativ versorgt. Zuletzt seien sie in einem ukrainischen Krankenhaus in der Nähe von Saporischschja behandelt worden.

Anders als in der Ukraine sei ihre Versorgung in Deutschland gewährleistet, so Lauterbach. Als Staatengemeinschaft sei es Pflicht, den Kindern besonders zu helfen.

Ziel der Palliativmedizin ist nicht mehr Heilung, sondern bestmögliche Lebensqualität für sterbenskranke Menschen. Im Mittelpunkt stehen Wünsche und Befinden des Patienten – etwa die Linderung von Schmerzen, Trockenheit im Mund oder Atemnot. © kna/aerzteblatt.de

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