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Gesundheitsämter unterstützen bei der Gestaltung gesunder Lebenswelten

Donnerstag, 16. März 2023

/elenabsl, stock.adobe.com

Berlin – Die Gestaltung von gesundheitsfördernden Lebenswelten ist ein wichtiger Arbeitsbereich der Gesundheitsämter – neben vielen anderen. Dazu gehört zum Beispiel der Aufbau von Begegnungsstätten, die Begrünung als Schutz vor übergroßer Sommerhitze und der Umbau von Stadtvierteln hin zu bewegungs­fördernden Quartieren. Die Gesundheitsämter arbeiten bei der Planung und Umsetzung sehr eng mit anderen Partnern zusammen, zum Beispiel den Verwaltungen, und beraten die Politik.

Darauf weist der Bundesverband der Ärztinnen und Ärzte des öffentlichen Gesundheitsdienstes (BVÖGD) zum Tag des Gesundheitsamtes am 19. März hin. Er steht in diesem Jahr unter dem Motto „Prävention und Gesundheitsförderung“.

„Eine besondere Stärke der Gesundheitsämter liegt darin, verschiedene Akteurinnen und Akteure auf Gemeindeebene zu vernetzen und Prävention zu koordinieren“, hieß es zum Tag des Gesundheitsamtes aus dem Robert- Koch-Institut (RKI). Vielerorts hätten Gesundheitsämter Steuerungsgremien wie kommunale Gesundheitskonferenzen gegründet, die dazu beitrügen, dass präventive Maßnahmen vor Ort gelängen, hieß es.

„Leider sind viele Projekte in der Prävention und Gesundheitsförderung zeitlich zu sehr begrenzt“, kritisiert Johannes Nießen, Vorsitzender des BVÖGD. Gerade sozial problematische Stadtviertel und Regionen müssten häufig längerfristig stabilisiert werden. „Viele gesundheitsfördernde Ansätze benötigen eine dauerhafte oder zumindest langfristige Finanzierung. Da ist es oft mit einem Zwei-Jahres-Projekt nicht getan“, betonte er.

Den Tag des Gesundheitsamtes hat das RKI erstmals 2019 ausgerufen, um die Arbeit der Gesundheitsämter zu würdigen und auf ihre Situation hinzuweisen. Der 19. März ist der Geburtstag von Johann Peter Frank. Der Mitte des 18. Jahrhunderts geborene Arzt und Sozialmediziner gilt als Begründer des öffentlichen Gesundheitsdienstes. © hil/aerzteblatt.de

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