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Ärzteschaft

Ärzte fordern einfacheres Meldesystem für Coronaimpfschäden

Montag, 27. März 2023

/Andrey Popov, stock.adobe.com

Berlin – Angesichts der Debatte um die tatsächliche Zahl von Impfschäden nach Coronaschutzimpfungen fordern Ärzte ein vereinfachtes Meldesystem zur Erfassung von Verdachtsfällen.

„Der Meldeprozess muss dringend besser digitalisiert werden, damit Ärzte mögliche Nebenwirkungen nach Impfungen einfacher an die zuständigen Stellen melden können“, sagte ein Sprecher des Virchowbundes der Welt am Sonntag.

Das bisherige Verfahren sei „zu kompliziert und zeitaufwendig“. Wünschenswert sei zudem eine ärztliche Leitlinie für die Diagnose und Therapie des Post-Vac-Syndroms, sagte der Sprecher weiter.

Zudem fordert der Verband der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte, die ärztliche Beratungsleistung rund um das zum Teil sehr komplexe Krankheitsbild, das sich bei vereinzelten Patienten nach Covidimpfungen zeige, besser zu vergüten.

„Der Dokumentationsaufwand, den die Praxen dabei bewältigen müssen, steht bisher in keinem angemesse­nen Verhältnis zu den relativ geringen Beträgen, die die Krankenkassen dafür erstatten.“

Grundsätzlich sind Ärzte in Deutschland gesetzlich verpflichtet, Nebenwirkungen, die im möglichen Zusammen­hang mit einer Impfung stehen, an die zuständigen Behörden zu melden.

Der Deutsche Hausärzte­verband geht laut WamS aber davon aus, dass es Fälle gebe, „bei denen Impfschäden nicht wie vorgesehen gemeldet werden“. Konkrete Zahlen dazu gibt es aber dem Bericht zufolge nicht. © afp/aerzteblatt.de

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