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Politik

Freistaat will Versorgung Demenzkranker in Kliniken verbessern

Montag, 27. März 2023

/Peter Atkins, stock.adobe.com

München – Patienten mit Demenz sollen in Bayerns Kliniken laut Gesundheitsministerium künftig besser versorgt werden können. Zum 1. April soll die „Koordinierungsstelle Bayern Demenz im Krankenhaus“ (KBDiK) starten, wie Minister Klaus Holetschek (CSU) gestern in München mitteilte.

Ziel sei es, die bayerischen Kliniken bei einem „demenzsensiblen Versorgungsangebot“ zu unterstützen. Die KBDiK werde gemeinsam mit der sozialen und privaten Pflegeversicherung für die kommenden drei Jahre mit 1,3 Millionen Euro unterstützt.

In Bayern leben laut Holetschek rund 270.000 Menschen mit Demenz. Mit den zu erwartenden demografi­schen Veränderungen werde deren Anzahl bis 2040 auf 380.000 Betroffene steigen.

Ein Krankenhausaufent­halt sei für Menschen mit Demenz eine große Herausforderung, weil sie sich häufig weder in der unbekann­ten Umgebung noch mit den vorgegebenen Abläufen zurecht fänden, sagte der Minis­ter. Demenzsensible Kliniken würde sich auf diese Patienten besonders einstellen.

Umgesetzt wird das Modellprojekt demnach in Kooperation mit der Bayerischen Krankenhausgesellschaft (BKG). Angesiedelt ist die KBDiK am Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL). Sie will Krankenhäusern unter anderem Beratung, Schulungen und eine Online-Datenbank zur Verfügung stellen. © dpa/aerzteblatt.de

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