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Ausland

Tote bei Überschwemmungen in Somalia

Montag, 15. Mai 2023

/picture alliance, Xinhua News Agency

Beledweyne – Bei heftigen Überschwemmungen in Zentral-Somalia sind UN-Angaben zufolge 22 Menschen ums Leben gekommen und tausende aus ihren Häusern vertrieben worden.

Mindestens 460.000 Menschen seien von den Fluten am Fluss Shabelle betroffen, teilte das UN-Büro für die Ko­ordinierung humanitärer Hilfe (OCHA) gestern mit. 219.000 von ihnen mussten demnach ihre Häuser verlassen.

Heftige Regenfälle in den vergangenen Tagen hatten dazu geführt, dass in der Stadt Beledweyne in der Region Hiran Gebäude und Straßen überschwemmt wurden. Die Fluten hätten „einen Pfad der Zerstörung“ hinterlassen, hieß es in einem Bericht des UN-Büros.

Häuser und Ackerland wurden demnach überschwemmt, Viehherden von den Fluten mitgerissen, Schulen und medizi­nische Einrichtungen mussten vorübergehend geschlossen werden, Straßen wurden beschädigt.

Die Überschwemmungen folgten auf eine Periode der Trockenheit, die Millionen Menschen im ohnehin von Bürgerkrieg und Aufständen zerrütteten Somalia an den Rand einer Hungersnot getrieben hatte.

Während der Regenzeit leiden besonders Ost- und Zentralafrika unter extremen Wetterereignissen. In Ruanda waren Anfang Mai bei Überschwemmungen 135 Menschen getötet worden, mehr als 9.000 verloren ihr Zu­hause.

Vor einer Woche starben im Osten der Demokratischen Republik Kongo nach starken Regenfällen örtlichen Behörden zufolge mehr als 400 Menschen. © afp/aerzteblatt.de

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