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Coronaimpfstoff: WHO-Gremium empfiehlt Verzicht auf Ursprungsvirus

Freitag, 19. Mai 2023

/Yingyaipumi, stock.adobe.com

Genf – Die laufende Anpassung von Coronaimpfstoffen sollte aus Sicht internationaler Fachleute auf das Ursprungs­virus verzichten und auf die aktuell dominanten Virusstämme abzielen. Das teilte das Impfberatungsgremium der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gestern in Genf mit.

Die Impfstoffe auf dem Markt verhinderten zwar schwere Erkrankungen, doch der Schutz gegen normale Coronasymp­tome sei „begrenzt und weniger dauerhaft“, befand das Gremium. „COVID-19-Vakzine mit neuen Zusammensetzungen würden benötigt, um den Schutz vor symptomatischen Krankheitsverläufen zu verbessern“, forderten die WHO-Berater.

Derzeit sind Virusstämme des Typs XBB.1 global am stärksten verbreitet. Sie stammen von der Omikronvariante des Coronavirus ab. Deshalb empfahl das Gremium, einen der XBB.1-Abkömmlinge als Antigen einzusetzen, um die notwen­dige Reaktion des menschlichen Immunsystems auszulösen.

Manche der derzeit zugelassenen Impfstoffe enthalten noch die Version des Virus, die zu Beginn der Pandemie identi­fiziert worden war.

Das WHO-Gremium wies aber darauf hin, dass dieses „Indexvirus“ beim derzeitigen Infektionsge­schehen keine Rolle mehr spielt und kaum wirksam gegen XBB-Stämme ist. Deshalb sollte es aus künftigen Impfre­zepturen verschwinden, hieß es. © dpa/aerzteblatt.de

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