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Mehr als die Hälfte der Neuzulassungen sind Biopharmazeutika

Montag, 22. Mai 2023

/Artorn, stock.adobe.com

Berlin – Biotechnologisch erzeugte Arzneimittel werden für die Versorgung immer wichtiger. Das zeigt ein Report „Medizinische Biotechnologie in Deutschland 2023“, den die Boston Consulting Group im Auftrag des Verbandes Forschender Arzneimittelhersteller (vfa) erstellt hat.

Danach waren im vergangenen Jahr 59 Prozent aller neu zugelassenen Medikamente Biopharmazeutika (2021: 46 Prozent). Insgesamt stieg ihr Marktanteil am Gesamtmarkt auf 32,9 Prozent. Der Umsatz mit Medi­kamenten aus gentechnischer Herstellung betrug 2022 17,8 Milliarden Euro.

„Die Ergebnisse unterstreichen die herausragende Relevanz der Biotechnologie für die Gesundheitsversor­gung in Deutschland“, sagte der vfa-Präsident Han Steutel. Dies sei nur durch forschungs- sowie entwick­lungsstarke Unternehmen möglich.

Der Report gibt auch einen Ausblick auf die Zukunft: Gab es im Jahr 2005 in dem Bereich noch 256 Wirkstoff­kandidaten in der Entwicklung, ist die Zahl im vergangenen Jahr auf 672 gestiegen.

„Insbesondere der Anstieg der Phase-I-Projekte um 5,6 Prozent belegt, dass weiterhin viele neue innovative Wirkstoffe aus der Forschung in die Phase der klinischen Entwicklung gebracht werden“, sagte Matthias Meergans, Geschäftsführer Forschung und Entwicklung des vfa.

Die Biotechnologie sorgt laut dem Verband auch für Arbeitsplätze in Deutschland: Die Zahl der Beschäftigten wuchs 2022 um 8,7 Prozent auf rund 50.000 – ein Zuwachs von rund 4.000 Mitarbeiter im Vergleich zum Jahr 2021. © hil/aerzteblatt.de

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