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Politik

Lauterbach dementiert Bericht über Schließung jeder zweiten Klinik

Mittwoch, 24. Mai 2023

/picture alliance, Geisler-Fotopress, Frederic Kern

Berlin – Mit Blick auf die umstrittene Krankenhausreform hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) Medienberichte zu einer Schließung von fast jeder zweiten Klinik dementiert.

„Nein, das stimmt nicht“, sagte Lauterbach heute im ARD-„Morgenmagazin“. „Wir sind mit der Reform weiter­gekommen. Und die Reform erlaubt es vielen Krankenhäusern, die sonst aus dem Geschäft herausgedrückt wurden, (...) noch zu überleben.“

Sie müssten dann etwas mehr ambulante Leistungen erbringen, „aber sie überleben dort, wo sie benötigt werden“, betonte der SPD-Politiker.

Die Bild-Zeitung hatte gestern Abend berichtet, durch die geplante Reform werde in einigen Bundesländern jede zweite Klinik abgeschafft. Kurz danach hatte Lauterbach bereits in einem Tweet auf den Bericht reagiert und diesen als „Falschmeldung“ bezeichnet.

Mit der Krankenhausreform sollen Finanzierung und Struktur der Krankenhäuser in Deutschland neu geordnet und gleichzeitig die Qualität verbessert werden. Unter anderem ist eine stärkere Spezialisierung der Kliniken geplant.

Im Kern soll das Vergütungssystem mit Pauschalen für Behandlungsfälle geändert werden, um Kliniken von ökonomischem Druck zu lösen. Vorgesehen ist, das Kliniknetz in drei Versorgungsstufen einzuordnen – von der wohnortnahen Grundversorgung über eine zweite Stufe mit weiteren Angeboten bis zu Maximalversor­gern wie Universitätskliniken. © dpa/aerzteblatt.de

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