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Politik

STIKO: COVID-19-Impfung in allgemeine Impfempfehlungen aufgenommen

Donnerstag, 25. Mai 2023

/Beton Studio, stock.adobe.com

Berlin – Die COVID-19-Impfungen werden in die allgemeinen Impfempfehlungen aufgenommen. Das hat die Ständige Impfkommission (STKO) heute in ihrem finalen Beschluss bekanntgegeben, nachdem der Entwurf mit den aktualisierten Impfeempfehlungen vom 25. April 2023 das Stellungnahmeverfahren durchlaufen hat. Gegenüber dem Entwurf gab es nur einige konkretisierende Anpassungen.

So empfiehlt die STIKO zum Erreichen einer Basisimmunität nun zwischen der ersten und zweiten Impfung einen Mindestabstand von drei Wochen gemäß der Fachinformation des entsprechenden Vakzins. Zwischen der zweiten und dritten Impfung sollten wenigstens sechs Monate liegen.

Eine Infektion sei in der Regel nur dann als ein Ereignis für die angestrebten drei Antigenkontakte zu werten, wenn nach der vorherigen Impfung mindestens drei Monate vergangen seien, hieß es. Andersherum sollte nach einer Infektion frühestens nach Ablauf von drei Monaten eine Grundimmunisierung vervollständigt werden.

Weiterhin hat die STIKO die Empfehlung, dass auch das Personal in medizinischen Einrichtungen und Pflege­einrichtungen regelmäßige Boosterimpfungen erhalten sollte, konkretisiert auf Personal mit direktem Patien­ten- oder Bewohnerkontakt.

Darüber hinaus sei es möglich, dass bei einer COVID-19-Impfung im Herbst, gleichzeitig Impfungen gegen Pneumokokken und Influenza erfolgen könnten, wenn entsprechende Indikationen vorliegen.

Wie im Beschlussentwurf empfiehlt die Kommission nach wie vor, gesunde Kinder und Jugendliche bis zum Alter von 17 Jahren nicht mehr gegen COVID-19 zu impfen. Gesunde Menschen im Alter von 18 bis 59 Jahren sollten über eine Basisimmunität verfügen.

Darüber hinaus sollen auch Menschen ab 60 Jahre, chronisch kranke Personen ab dem Alter von sechs Mona­ten, die ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf einer SARS-CoV-2-Infektion haben, sowie Bewohner von Pflegeheimen zusätzlich zu der Basisimmunität einen regelmäßigen Booster erhalten. © aks/aerzteblatt.de

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