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Biontech: Können zügig auf neue Coronavarianten reagieren

Donnerstag, 25. Mai 2023

Ugur Sahin, Gründer des Mainzer Coronaimpfstoff-Entwicklers Biontech /dpa, Christophe Gateau

Mainz – Der Chef des Impfstoffherstellers Biontech rechnet mit einer anhaltenden Präsenz des Coronavirus SARS-CoV-2. Die Coronapandemie gelte zwar aktuell als kontrolliert, sagte der Vorstandsvorsitzende und Biontech-Mitgründer Ugur Sahin heute auf der Hauptversammlung in Mainz. SARS-CoV-2 werde aber vermut­lich noch über Jahre präsent sein und stetig neue Varianten entwickeln.

Der Ansatz von Biontech beinhalte daher die Anpassung der Impfstoffe an saisonale Varianten und die konti­nuierliche Beobachtung potenziell bedenklicher neuer Varianten weltweit, berichtete Sahin.

Das Unternehmen sei in der Lage, rasch auf neue pandemische SARS-CoV-2-Varianten zu reagieren und das auch über den Kontext saisonaler Impfstoffanpassungen hinaus. Er gehe davon aus, dass saisonale COVID-19-Impfungen mit der Zeit eine Impfquote erreichen könnten, die der der Grippeimpfungen ähnlich sei, so Sahin.

Ein zentrales Anliegen von Biontech sei auch die Entwicklung von Immuntherapien für die Behandlung von Krebs, berichtete der Vorstandschef auf dem Aktionärstreffen. Derzeit gebe es 20 Programme in der Onkologie und sieben Programme im Bereich der Infektionskrankheiten.

„Die RNA-Technologie könnte das Versprechen der Gentherapie erfüllen“

Philadelphia/Mainz – Durch die Coronapandemie sind Arzneimittel, die auf der RNA (Ribonukleinsäure)-Technologie basieren, in den Blickpunkt der Aufmerksamkeit gerückt. Besonders die Boten- oder messenger (m) RNA steht dabei im Fokus, da sie die Grundlage für die am meisten verwendeten COVID-19-Impfstoffe bildet. Doch nicht nur für Schutzimpfungen ist die RNA-Technologie geeignet, auch zum Beispiel [...]

Das Unternehmen wolle mit seinen Medikamenten einen Beitrag leisten, personalisierte Krebstherapie ver­füg­bar zu machen. Biontech habe dabei bereits für unterschiedliche Ansätze den klinischen Wirksamkeits­nachweis erbracht.

Ziel sei, individuelle maßgeschneiderte Therapie für jeden einzelnen Patienten zu entwickelt und somit eine neue Generation von Präzisionstherapeutika zur Verfügung stellen, sagte Sahin. Dabei soll das gesamte Kontinuum der Krebsbehandlung abgedeckt werden. © dpa/aerzteblatt.de

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