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Neues Projekt zur Untersuchung von Abwasser auf Krankheitserreger

Freitag, 26. Mai 2023

/picture alliance, Hendrik Schmidt

Duisburg/Essen – Eine Arbeitsgruppe der Universität Duisburg-Essen entwickelt Verfahren, um Abwasser sys­te­matisch auf Krankheitserreger zu untersuchen und zu reinigen.

An dem Projekt „Umweltassoziierte Infektionsgeschehen in Ballungsgebieten in NRW erkennen und eliminie­ren“ beteiligen sich unter anderem das Zentrum für Wasser- und Umweltforschung der Hochschule und das Institut für Künstliche Intelligenz in der Medizin am Universitätsklinikum Essen.

„Das Abwassernetz könnte auf lange Sicht zu einer Landkarte des Gesundheitsstatus sowie des Resistenzsta­tus weiterentwickelt werden“, erklärte der Projektkoordinator Michael Eisinger. Bisher wurde dieser Ansatz in Deutschland nicht einheitlich systematisch verfolgt, sondern nur für SARS-Cov-2 genutzt.

In dem neuen Projekt stehen nun zwei ineinandergreifende Aspekte im Fokus: Einerseits sollen Nachweis- und Analysemethoden entwickelt und optimiert werden, um eine nachhaltige und langfristige Abwasserüber­wachung zu installieren.

Andererseits wollen die Arbeitsgruppen Methoden erarbeiten, die das Abwasser effektiver von medikamen­tösen oder mikrobiologischen Belastungen reinigen.

Das Projekt ist zunächst auf drei Jahre ausgelegt. Es wird von der Stiftung Zukunft NRW gefördert. Koopera­tions­partner ist die Emschergenossenschaft. Die Proben stammen aus dem Essener Abwassernetz. © hil/aerzteblatt.de

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