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Politik

Wissing: Maßvolle KI-Regulierung muss schnell kommen

Freitag, 2. Juni 2023

Volker Wissing (FDP), Bundesminister für Verkehr und Digitales. /picture alliance, Lafargue Raphael, ABACA

Luxemburg – Digitalminister Volker Wissing (FDP) spricht sich für eine maßvolle Regulierung von Künstlicher Intelligenz (KI) in der EU aus. Die Europäische Union (EU) brauche eine klare Haltung – „und vor allen Dingen schnell“, sagte der FDP-Politiker vor einem Treffen mit seinen Amtskollegen der anderen EU-Staaten heute in Luxemburg.

Es müsse dafür gesorgt werden, dass einerseits die europäischen Werte wie Transparenz und Demokratie durch eine klare Regulierung sichergestellt würden.

„Andererseits dürfen Systeme Künstlicher Intelligenz bei uns nicht zurückgedrängt werden, weil wir ansons­ten neue Abhängigkeiten entstehen lassen“, sagte Wissing. Man wolle innovationsfreundlich regulieren und sicherstellen, dass vertrauenswürdige KI in breitem Maße angewendet werde.

Die EU und die USA hatten vorgestern angekündigt, im KI-Bereich stärker zusammenarbeiten zu wollen. So sollen etwa Expertengruppen eingesetzt werden, die sich unter anderem mit Normen und neu auftretenden Risiken befassen.

Künstliche Intelligenz bezeichnet meist Anwendungen auf Basis maschinellen Lernens, bei denen eine Software große Datenmengen nach Übereinstimmungen durchforstet und daraus Schlussfolgerungen zieht.

Sie werden schon jetzt in vielen Bereichen eingesetzt. Zum Beispiel können solche Programme Aufnahmen von Computertomografen schneller und mit einer höheren Genauigkeit als Menschen auswerten.

Auch selbstfahrende Autos versuchen so, das Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer vorherzusagen. Und Chatbots oder automatische Playlisten von Streamingdiensten arbeiten ebenfalls mit KI. © dpa/aerzteblatt.de

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