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Politik

Gesundheits­ministerin Nonnemacher will mehr Hitzeschutz ermöglichen

Freitag, 9. Juni 2023

Ursula Nonnemacher (Bündnis90/Die Grünen), Brandenburgs Ministerin für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz. /picture alliance, Christoph Soeder

Potsdam – Mit vielen kleineren, parallelen Maßnahmen will Brandenburg in der Zukunft mehr Hitzeschutz gewährleisten. Im Gesundheitsbereich und der Städteplanung müsse einiges geschehen, sagte Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) heute im RBB-„Inforadio“ zur aktuell anstehenden Gründung eines zentralen Hitzeschutznetzwerkes.

Im Gesundheitssektor müsse man Ärzte, Pflegerinnen und Pfleger unterstützen, damit sie noch mehr auf besonders anfällige Gruppen wie kranke und alte Menschen achteten. Man könnte künftig Räume kühlen, die Dosierung bestimmter Medikamente anpassen, älteren Menschen mehr Wasser anbieten und ausreichendes Trinken kontrollieren, sagte Nonnemacher. Auch Hitzewarn-Apps seien möglich. In Städten und Dörfern müsse es Plätze geben, auf denen die Menschen Kühle finden würden, Trinkbrunnen und Baumaßnahmen für mehr Schatten seien sinnvoll.

Aus dem Hitzeaktionsplan des letzten Jahres gebe es viele Vorschläge, die man nun als Maßnahmen auf allen Ebenen im ganzen Bundesland verbreiten müsse. Das Gutachten empfahl im vergangenen Jahr, kommunale Notfallpläne zu überprüfen.

Nun soll ein neues Netzwerk von leitenden Akteuren in Brandenburg dafür sorgen, dass sich die Menschen besser gegen Hitze wappnen.

Mitmachen sollen neben dem Gesundheitsbereich auch der Katastrophenschutz und das Rettungswesen, die Vertreter des Arbeitsschutzes, des Sozialwesens und der Stadtplanung. Brandenburg gehört zu den am stärksten von Hitze betroffenen Regionen in Deutschland. © dpa/aerzteblatt.de

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