Politik
Kassen: Ärzte sind selbst schuld an Problemen mit Honorarreform
Montag, 16. März 2009
Berlin – Im Streit um die Honorarreform für niedergelassene Ärzte wollen die Krankenkassen hart bleiben. „Auf der Bundesebene sehe ich keine Notwendigkeit zur Korrektur“, sagte der Vize-Chef des Spitzenverbands der Krankenkassen, Johann-Magnus von Stackelberg, der „Welt am Sonntag“. Sollte die neue Honorarordnung doch bundesweit korrigiert werden, würden die Ärzte auch in den Bundesländern Vorteile erhalten, in denen keine Verbesserungen nötig seien.
Am Dienstag treffen sich Ärzte und Krankenkassen erneut im sogenannten Erweiterten Bewertungsausschuss, um über Nachbesserungen an der Reform zu verhandeln. Viele Ärzte klagen seit Jahresbeginn über Einnahmeausfälle. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) verlangt deshalb zusätzliche Honorarsteigerungen um bis zu einer Milliarde Euro.
© eb/aerzteblatt.de

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