Vermischtes
Leichter Spendenzuwachs für DAHW
Freitag, 7. August 2009
Würzburg – Die Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe (DAHW) hat im vergangenen Jahr ein leichtes Spendenplus verzeichnet. Insgesamt gingen fast 12,7 Millionen Euro ein, wie der am Freitag in Würzburg vorgelegte Jahresbericht ausweist.
Das sind 4,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Für 285 Projekte in 33 Ländern sowie weitere fünf Forschungsvorhaben gab das Hilfswerk demnach 13,7 Millionen Euro aus. Die Differenz und die laufenden Kosten seien aus den Rücklagen bestritten worden.
Die Entwicklungs- und Schwellenländer litten besonders unter den Folgen der Wirtschaftskrise, so DAHW-Geschäftsführer Burkard Kömm. Der zum Teil dramatische Preisanstieg für Grundnahrungsmittel schwäche viele Menschen, so dass sie anfälliger für Krankheiten wie Tuberkulose seien. Das DAHW habe mehr als 40.000 neuen Leprapatienten eine medizinische Behandlung zukommen lassen.
Das seien rund 17 Prozent der weltweit gut 250.000 registrierten Neuerkrankungen. Darüber hinaus hätten mehr als 100.000 Menschen vom DAHW Hilfe erhalten, die wegen einer früheren Lepra-Erkrankung behindert seien. © hil/aerzteblatt.de

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