Ärzteschaft
Montgomery gegen Ärztebewertungen im Internet
Mittwoch, 19. August 2009
Berlin – Der Vizepräsident der
Ohne hohe fachliche Qualifikation sei die allerschönste Praxis nichts wert. „Wir müssen die Patienten vor Modeärzten bewahren“, sagte Montgomery. Deswegen setzten die Ärztekammern auf persönliche Beratung durch geschulte Mitarbeiter. Bei aller Begeisterung über die Möglichkeiten des Internets sollte gerade in der Patient-Arzt-Beziehung das persönliche Element nicht durch elektronische Subjektivität verschüttet werden.
Bei der Suche nach dem richtigen Arzt spielen nach Meinung von Montgomery zunehmend auch subjektive Eindrücke eine Rolle. „Neben der Kommunikationsfähigkeit des Arztes, seiner Vertrautheit mit dem Patienten und seiner Fähigkeit, auf den Patienten einzugehen, zählen auch die ansprechende Gestaltung der Praxis, die Schnelligkeit der Terminvergabe oder die Wartezeiten“, erklärte der BÄK-Vize.
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Die Auswahl des richtigen Arztes gründe auf einer Mischung aus subjektiven Eindrücken, Äußerlichkeiten und harten Fakten. Montgomery: „Die richtige Mischung macht’s – und die ist für jeden Patienten individuell."
© hil/aerzteblatt.de

Ist mir egal, ich habe doch genug Patienten!

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