Medizin
WHO warnt vor Homöopathie
Freitag, 21. August 2009
London – Britischen Wissenschaftler ist es nach eigener Aussage gelungen, die Weltgesundheitsorganisation (WHO) von den Gefahren der Homöopathie zu überzeugen, die in Entwicklungsländern von dieser aus ihrer Sicht unsinnigen Heilmethode ausgehen.
Nicht nur in den Industrieländern sind, wie die jüngste Umfrage des Allensbach Instituts belegt, große Teile der Bevölkerung von der Wirksamkeit der Homöopathie überzeugt. Auch in Entwicklungsländern erfreut sich die Heilmethode steigender Beliebtheit, was nach Ansicht der britischen Stiftung „Sense about Science“ schlimme Folgen haben kann.
Während hierzulande die Homöopathie als komplementäre Heilmethode betrachtet wird, die zwar nicht nutzt, aber auch keinen Schaden anrichtet, glauben nach Auskunft der Stiftung in den Entwicklungsländern viele Menschen, dass die Homöopathie eine wirksame Alternative bei der Behandlung von Infektionskrankheiten wie HIV, Tuberkulose, Malaria oder der Diarrhöe ist. Ob diese Aussage stimmt, lässt sich ohne entsprechende Studiendaten nicht beurteilen.
Es ist “Sense about Science” jedoch in einem offenen Brief gelungen, die WHO für die möglichen Gefahren zu sensibilisieren. Mehrere führende WHO-Mitarbeiter warnten vor den Risiken der Homöopathie. Mario Raviglione, der Leiter der “Stop TB”-Abteilung, wies darauf hin, dass die Leitlinien der WHO keinesfalls die Verwendung der Homöopathie empfehlen würden. Mukund Uplekar vom der WHO-Abteilung „TB Strategy and Health Systems“ meinte, dass es in der Behandlung der Tuberkulose keinen Platz für homöopathische Medikamente gebe.
Teguest Guerma, der Interim-Leiter der HIV/AIDS-Abteilung bedankte sich bei der britischen Stiftung für die Unterstützung der evidenzbasierten Therapieansätze in der Behandlung von HIV-Erkrankungen. Sergio Spinaci, der stellvertretende Leiter des „Global Malaria Programme“ der WHO, stufte den offenen Brief sogar als wichtige Enthüllung ein und dankte den Hinweisgebern (Whistleblower).
Joe Martines teilte der Stiftung im Auftrag von Elizabeth Mason, der Direktorin des „Department of Child and Adolescent Health and Development“ der WHO mit, dass es selbstverständlich auch in der Behandlung der in den Entwicklungsländern häufig tödlichen Diarrhoe keinen Platz für homöopathische Behandlungsansätze gebe.
© rme/aerzteblatt.de

@Adonis - Herzlichen Dank!
Danke!
Und nur zur Klarstellung: Selbstverständlich würde ich einen Malaria-Patienten, der mir heute unter die Finger kommt, stande pede an das Tropeninstitut überweisen für eine adäquate konventionelle Therapie (schon weil meine persönliche Erfahrung in diesem Bereich äußerst begrenzt ist).
Eigentlich wollte ich in meinem Beitrag nur darauf hinweisen, dass es durchaus handfeste Erfahrungen gibt mit der homöopathischen Behandlung der Malaria.
Im Moment ist das für hiesige Verhältnisse völlig irrelevant; aber wenn die Resistenz-Entwicklung so fortschreitet, könnte das allerdings doch irgendwann wieder relevant werden.
Und ich freue mich durchaus nicht über diese mögliche Perspektive!

@adonis: Es bleibt dabei!

2. Problem
Wie kommt man auf so eine Behauptung. Die Frage ist wer wendet die Homöopathie an. Ist es ein Arzt, kommt es deutlich seltener zu falschen Einschätzungen, ist es ein Heilpraktiker, dann muss man sagen: Das Wissen dieser Gruppe ist grottenschlecht und sie werden als kompetente Gruppe im Gesundheitswesen wahrgenommen. Man mag die Seiten im Internet von Heilpraktikern analysieren. Grausam.
Damit kann die Homöopathie schaden, in dem Diagnosestellungen verschleppt werden. Die Meinung hier im Ärzteblatt kann ich daher nicht nachvollziehen.
Der nächste Punkt: Warum "vertrauen" die Leute in der 3. Welt auf die Homöopathie? Ganz einfach, weil sie sich die teuren Westmedikamente schlicht und einfach nicht leisten können!!!! Wenn man ein wenig ehrlicher in der WHO wäre, würde man sich mit diesem fundamentalen humanitären Problem befassen. So bleibt den Menschen nichts anderes übrig, an bestimmte Dinge zu glauben, da sie sonst überhaupt nichts hätten. Nicht einmal die Illusion davon. Und das ist doch unendlich traurig!!!

@Bussinesspaar:Klar "heilt" die Schulmedizin
Komplementärmedizin arbeitet oder solllte auf einem ganz anderen Gebiet arbeiten. Diese Erkenntnis setzt aber wohl eine gewisse intellektuelle Fähigkeit voraus, die ich bei sehr vielen hier vermisse, wenn ich mir die Akupunkturdiskussion hier anschaue. Und genauso ist es bei der Homöopathie. HIV wird nicht durch Homöopathie geheilt, genauso wenig wie Tuberkulose oder Malaria. Diese Menschen brauchen eine ganz andere Behandlung. Aber Pat mit chronischen Beschwerden, wo keine richtiger Mechanismus zu finden ist, wie atopische Dermatitis, chronische Schmerzsydrome und andere sog. "Befindlichkeitsstörungen" brauchen eine andere Behandlung. Das Wort " Befindlichkeitsstörung" verniedlicht, die extrem Beeinflussung des Lebens der Patienten, die dann mit Benzodiazepinen, NSAR under Morphinderivaten niedergeknüppelt werden und den Patienten in keinster Weise helfen, sondern ihre Beschwerden verschlimmern.

Sense about Science und die Pharmaindustrie
http://bit.ly/Ud3WT
Zu den Finanziers von Sense about Science gehören laut SourceWatch u. a. GlaxoSmithKline, Phizer plc und die Association of the British Pharmaceutial Industry (ABPI).
Sense about Science Director Tracey Brown hat laut SourceWatch früher als PR-Beraterin für die Pharmaindustrie gearbeitet. O-Ton SourceWatch: "Before becoming the director of Sense about Science, Brown was a senior analyst in the "Risk Analysis Unit" of the PR company, Regester Larkin."
Die ganze Aktion hat in meinen Augen einen sehr starken Beigeschmack von Pharmalobbying.
Über eine systematische KAMPAGNE der Pharmaindustrie gegen die Komplementärmedizin speziell in England berichtet übrigens Prof. Harald Walach von der University of Northampton im wissenschaftlichen Journal FORSCHENDE KOMPLEMENTÄRMEDIZIN (2008;15:184-186 (DOI: 10.1159/000141658)):
http://bit.ly/R9jdU

""Indikationen""
[quote=adonis am Donnerstag, 27. August 2009, 07:45
[...]
Generell meine ich dass es wie für Medikamente auch für Komplementärmedizinische Systeme "Indikationen" gibt. [...]Ich habe in einer Woche in Schweden mehr Psychopharmaka und Narkotika ausgeschrieben, wie ich in D in meiner gesamten 15 jährigen Tätigkeit, davon 8 Jahre in einer allgemeinmedizinischen Praxis. [...] Es gibt einen Grossteil der Patienten, der nicht adäquat versorgt wird. Also soll man froh sein, dass es noch komplementärmedizinische Verfahren in Deutschland gibt.[/quote]
In der von adonis hier angedeuteten ""Indikation"" mögen Homöopatika und andere komplemantärmedizinische Verfahren durchaus nützlich sein.
Ich habe allerdings keinerlei Verständnis für Studien, in denen ein naturwissenschaftlicher Beweis für Hahnemanns abstruse Hypothesen gefunden werden soll, falls dafür öffentliches Geld ver(sch)wendet wird. Sofern solche Studien ausschließlich von den Produzenten der Homöopatika finanziert würden: Meinetwegen, wenn's Spaß macht......

Trau keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast
Neues Studiendesign und spezifische Effekte der Homöopathie
http://www.psychophysik.com/h-blog/?p=6308
[...]
Die Ergebnisse der unter Doppelblind-Bedingung durchgeführten sog. Homeopathic pathogenetic trials sind starke Indizien, die gegen die Placebo-These sprechen.[/quote]
Zitat aus dem Abstract zu einer der Publikatinen, die dort im H.Blog genannt werden:
>>Participants: 21 healthy homeopathic practitioners note symptoms produced after remedy intake.
Interventions: Patients are randomly assigned to receive either (1) Calendula officinalis, (2) Ferrum muriaticum, or (3) placebo.<<
Habe ich das richtig verstanden: Statistische Auswertung einer Stichprobe von insgesamt 21 Probanden, aufgeteilt auf drei Studienarme? Hmmm............
>>However, in the Ferrum muriaticum group more Calendula symptoms than placebo were also recorded.<<
Tja, und zu welcher Hypothese hat das geführt?
Quelle der Zitate:
http://www.online.karger.com/ProdukteDB/produkte.asp?Aktion=ShowAbstract&ArtikelNr=82120&Ausgabe=230578&ProduktNr=224242
A Double-Blind, Randomized, Homeopathic Pathogenetic Trial with Healthy Persons: Comparing Two High Potencies
H. Möllingera; R. Schneiderb; M. Löffelc; H. Walachb
aHealth Center Sokrates, Güttingen, Switzerland bInstitute for Environmental Medicine and Hospital Epidemiology, University Hospital Freiburg, Germany cHeart Center Lahr, Germany
Forsch Komplementärmed Klass Naturheilkd 2004;11:274-280
(DOI: 10.1159/000082120)

Neues Studiendesign und spezifische Effekte der Homöopathie
http://www.psychophysik.com/h-blog/?p=6308
Das Journal Forschende Komplementärmedizin nahm sich in seiner Ausgabe Vol. 16, No. 2, 2009 zum 2. Mal eines neuen Forschungskonzepts an, welches der Fachwelt Rätsel aufgibt. Die Forscher Heribert Möllinger, Rainer Schneider und Harald Walach prüften nicht, ob die Einnahme homöopathischer Arzneimittel Probanden von ihren Beschwerden befreit. Sie untersuchten stattdessen, ob homöopathische Arzneimittel bei gesunden Menschen die Krankheitssymptome hervorrufen, die laut Materia medica homoeopathica vorhergesagt werden.
Die Ergebnisse der unter Doppelblind-Bedingung durchgeführten sog. Homeopathic pathogenetic trials sind starke Indizien, die gegen die Placebo-These sprechen.

Herr Kösters, sind Sie sind lernresistent?

@Curt Kösters
Generell meine ich dass es wie für Medikamente auch für Komplementärmedizinische Systeme "Indikationen" gibt. Sie sind wie auch die Schulmedizin kein Allheilmittel. Aber sie sind für eine vernünftige Patientenversorgung wichtig. Wer mal in Schweden gearbeitet hat, wo Komplementärmedizin aus dem Reich der Quaksalberei kommt, weiss von was ich spreche. Ich habe in einer Woche in Schweden mehr Psychopharmaka und Narkotika ausgeschrieben, wie ich in D in meiner gesamten 15 jährigen Tätigkeit, davon 8 Jahre in einer allgemeinmedizinischen Praxis. Das charakterisiert die reine Schulmedizin: Es gibt einen Grossteil der Patienten, der nicht adäquat versorgt wird. Also soll man froh sein, dass es noch komplementärmedizinische Verfahren in Deutschland gibt.

WHO warnt vor Homöopathie
Soweit so gut.
In der Praxis funktioniert die homöopathische Therapie allerdings immer wieder recht gut – und das mittlerweile seit 200 Jahren. Skepsis hat die Homöopathie von Anfang an begleitet. Ihren historischen Durchbruch hatte sie im 19. Jahrhundert, als sich zeigte, dass sie bei der Behandlung schwerer Epidemien wirksam und in etlichen Fällen einer konventionellen Therapie deutlich überlegen war. – Aber selbstverständlich waren das alles nur Placebo-Wirkungen.
Einige Quellen dazu:
Leary B. The homoeopathic management of cholera in the nineteenth century with special reference to the epidemic in London, 1854. Med Ges Gesch. 1997;16:125-44.
Sjögren, H.W: Über die „Spanische Krankheit“ (Grippe), deren verschiedenen Typen und ihre Behandlung. AHZ 167 (1919), Nr. 6: 99 – 104.
Rastogi D P, Sharma V D: Study of homoeopathic drugs in encephalitis epidemic (1991) in Uttar Pradesh (India). CCRH Quarterly Bulletin Vol. 14 (3&4) 1992
Zu dem Statement der WHO:
Ärzte behandeln einzelne Patienten und sind es denen schuldig, in jedem einzelnen Fall abzuwägen, was es an therapeutischen Alternativen gibt und wie gut diese belegt sind.
Es gibt gute Belege für eine Effizienz der konventionellen Therapie bei der Behandlung von TB, Malaria und HIV.
Zur homöopathischen Behandlung von HIV gibt es Berichte über Fallserien aus Afrika, die allerdings hinsichtlich ihrer Beweiskraft schwer beurteilbar sind. Zur homöopathischen Behandlung der Tuberkulose gibt es eine ganze Reihe gut dokumentierter Einzelfallberichte aus Indien. Zusammenfassend wird man aber eine homöopathische Behandlung bei diesen Erkrankungen derzeit nur in begründeten Ausnahmefällen empfehlen können:
- Als komplementäre Therapie zusätzlich zu einer konventionellen Behandlung, wenn der Patient das wünscht.
- Wenn eine konventionelle Therapie nicht zur Verfügung steht, z.B. aufgrund von Resistenzen.
Etwas anders verhält es sich mit der Malaria. Hier gibt es in der homöopathischen Literatur viele dokumentierte Einzelfallberichte und Fallserien (z.B. Van Erp VMA, Brands M: Homeopathic Treatment of Malaria in Ghana. British Homeopathic Journal (1996) 85: 66-70.).
Und ganz anders ist die homöopathische Behandlung von Diarrhoen zu beurteilen, zu der die WHO ebenfalls meint Stellung nehmen zu müssen.
Dazu ist festzustellen:
- Unstrittig ist die orale Rehydratation. Die orale Rehydration wurde von Homöopathen bereits erfolgreich bei der Behandlung der Cholera praktiziert, als die konventionellen Kollegen noch meinten, diese mit Flüssigkeitsentzug und Aderlässen behandeln zu können.
- Die konventionelle Behandlung mit Opioiden (wie Loperamid) ist umstritten, häufig gefährlich und insbesondere in Entwicklungsländern eher kontraindiziert.
- Weitere effiziente konventionelle Therapieverfahren stehen nicht zur Verfügung.
- Eine homöopathische Behandlung der akuten Diarrhoen mit ausgewählten homöopathischen Einzelmitteln ist wirksam und in mehreren Doppelblindstudien hinreichend belegt (Jacobs J, Jonas WB, Jimenez-Perez M, Crothers D: Homeopathy for childhood diarrhea: combined results and metaanalysis from three randomized, controlled clinical trials. Pediatr Infect Dis J, 2003; 22(3):229-234.).
Nach der Studienlage und entsprechend den Regeln der Evidenced Based Medicine wäre es also ein Kunstfehler auf eine homöopathische Behandlung von akuten Diarrhoen zu verzichten, wenn diese zur Verfügung steht.
Da fragt man sich doch, ob es künftig auch einen offiziellen Warnhinweis der WHO geben wird, wenn mal wieder ein Stammzellenforscher ein vollmundiges Heilsversprechen von sich gibt, etwa zu den künftigen Therapiemöglichkeiten bei Parkinson oder Alzheimer.
Und ebenso fragt man sich, ob das Deutsche Ärzteblatt den Beitrag dann auch titeln würde mit „WHO warnt vor Stammzellen-Therapie“
Curt Kösters – Arzt, Homöopathie, Hamburg
1. Vorsitzender des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte

.... das Wundern geht weiter..........
Wenn wir über Homöopathie diskutieren, dann bitte auch über Hahnemanns Homöopathie und nicht über Komplexmittel-Homöopathie oder irgendwelche esoterischen Abwandlungen die in jüngster Zeit entstanden sind. Alles andere ist keine Homöopathie.
Homöopathie wird immer wieder, von nicht Informierten, mit Naturheilkunde und unfähigen Heilpraktikern verglichen.
Die Unfähigen gibt es in allen Berufen und Branchen. Da entbehrt es jeglicher Grundlage alle Ärzte, Heilpraktiker, Rechtsanwälte, Versicherungsmakler, etc. als Scharlatane zu bezeichnen, nur weil einer in dem gesammten Pool unqualifiziert ist.
Ein wirklich guter (Hahnemann-)Homöopath, hat ein ordentliches Medizinstudium absolviert, und eine minstens 3-jährige Grundausbildung in klassischer Homöopathie mit anschließender homöopathiescher Weiterbildung von jährlich mindestens 50-120 Std. und das ganze mit Diplom bzw. Nachweis.
Ein guter Homöopath, diagnostiziert und Untersucht seine Patienten genauso sorgfältig und qualifiziert wie es auch ein Schulmediziner tut.
Auch würde ein guter Homöopath nie die Naturwissenschaft und Hochschulmedizin verleugnen sondern sich dieser sorgar bedienen.
Er weiß wo die Grenzen und Möglichkeiten der Homöopathie als auch der Schulmedizin liegen.
Geschäfte mit der Angst Kranker, machen ganz andere. Das hat Homöopathie nicht nötig. Ne Flasche Kügelchen kostet ca. 5,- Euro - Was kosten chemische Arzneien ?
Es sei mal dahingestellt ob Homöopathie hilft oder auch nicht und wenn ja ob es wirklich nur bei Befindlichkeitsstörungen hilfreich ist oder auch bei ernsthafteren Erkrankungen.
Studien Schulmedizin vs. Homöopathie, wer ist besser, kann es so (im üblichen Sinne) garnicht geben, da beide von ganz unterschiedlichen Ausgangspunkten / Systemen her arbeiten.
Selbst The lancet konnte bis dato nicht belegen, dass Homöopathie nicht wirkt sondern lediglich, dass wir mit unseren vorliegenden Möglichkeiten, nicht in der der Lage sind dieses zu belegen oder auch zu widerlegen. (Daher der Vergleich: die Erde sei eine Scheibe).
Alle Aussagen zur Wirksamkeit oder Nicht-Wirksamkeit beruhen auf Thesen bzw. Vermutungen.
Ob nun Küglechen, Chemotherapie oder garnix dem Patienten am besten geholfen hätte ist, defacto zu gleichen Bedingungen, leider nicht feststellbar.
Genausowenig wie es bisher Studien gibt, die eine signifikante Verlängerung der ÜberlebensZEIT, bei unterschiedlichen Therapieformen, belegen können.
Eine ernsthafte Studie wäre Lobenswert, wird aber aller Wahrscheinlichkeit an den Kosten scheitern ebenso an der Ausgangssituation eines jeden Kranken.
Homöopathie behandelt den gesamten Menschen und nicht Symptome oder Syndrome.
es gibt soviele Dinge die wir nicht verstehen oder belegen können, die auf Thesen und wahrscheinlichkeitsberechnungen basieren und trotzdem vertrauen darauf und wissen um deren Existens, erleben jeden Tag kleine Wunder die greifbar sind, ohne jemals dafür eine naturwissenschaftliche Studie gebraucht zu haben.

Befindlichkeitsstörungen

Ich muss mich über die Qualität der Diskussion um die Homöopathie wundern.
Man darf das Kind nicht mit dem Bade ausschütten. Aber eine Diskussion ist immer gut, wobei man sich schon darüber bewusstsein muss, über was man eigentlich redet.

Hochumut kommt vor dem Fall...................
Wenn klassische Homöopathie doch sooo unwirksam und sinnlos ist, warum muß man dann die Anhänger und Therapeuten dieser Heilmethode diffamieren, beleidigen etc. ?
Ist es nicht vielmehr die Angst, da könnte doch was dran sein, an den kleinen Kügelchen ?
Wollen Sie jetzt wirklich darüber diskutieren, dass die Erde tatsächlich doch eine Scheibe ist oder Quantenphysik Hexenlehre ist ?

Verspäteter Aprilscherz?
Vor wenigen Wochen war in den Amtlichen (!) Bekanntmachungen vom Vorstand der KBV ein Vertrag zur "qualitätsgesicherten Homöopathie" zusammen mit der BKK Securvita ausgeschrieben. Die WHO muß Hern Köhler wohl belehren, daß man Irrsinn nicht qualitässichern kann. [/quote]
LOL

Die KBV braucht dringend Rat von der WHO. Amtlicher Irrsinn.

Antimaterie-Globuli: gegen Nichts hilft nichts am besten
Aber im Ernst, die Popularität des hahnemannschen Humbugs macht eine ungute Aussage über den allgemeinen Mentalstatus.

Homöopathie
Nebenbei bemerkt: Die Hersteller homöopathischer Medikamente sind keine Samariter und sind genau wie alle Pharmaunternehmen daran interessiert Geld zu verdienen. Es ist bemerkenswert, wie viel Geld für Arzneien verlangt wird, deren Wirksamkeit nicht einmal bewiesen wurde.

Schwachsinn hoch 3
Wahrscheinlich wissen diese noch nicht einmal, wie ein homöopathisches Mittel hergestellt wird.
Als Naturheilkundlerin kann ich nur den Satz befürworten "wer heilt hat Recht" und hier zieht die allseits bevorzugte Schulmedizin immer öfter die schlechtere Karte.
Hätte ich mich auf ärztliche Aussagen und Behandlungen verlassen, läge ich schon seit 25 Jahren "in der Kiste".

Wissenschaft
Nur Dummköpfe können es sein, die sich für wenige Rupien oder gegen eine Hand voll Nahrungsmittel vor Ort mit einfachster ärztlicher Kunst überhaupt um die Kranken kümmern, sie mit primitivsten Mitteln unter lebensunwürdigen Umständen diagnostizieren und versuchen, mit dem wenigen was Sie selbst haben (Homöopathie) deren Leiden zumindest zu lindern. Man muß Sie mit Hilfe der WHO daran hindern, in Ihrem Irrweg fortzufahren, damit die Kranken in letzter Verzweiflung Ihre gesamte Familie ins Verderben stürzen, um zu Wucherzinsen bei profitorientierten Banken Geld für Ihre Medikamente zu leihen oder Ihre Töchter zur Geldbeschaffung auf die Straße zu zwingen.
Bereits im Mittelalter war es die einvernehmliche Meinung aller wissenschaftlichen Lehrstühle Europas, dass das Übel der Welt nur durch die Verbrennung von Hexen zu eliminieren sei.
Wissenschaft.....

Eine freche Behauptung
diesen Satz: "Während hierzulande die Homöopathie als komplementäre Heilmethode betrachtet wird, die zwar nicht nutzt, aber auch keinen Schaden anrichtet"
betrachte ich in Anbetracht der Erfolge von Homöopathie als Frechheit.
Vermutlich sitzen in der WHO auch keine Lobbyisten der Homöopathie.
Ganz im Gegensatz zur Pharmaindustrie.

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