Hochschulen
Carstens-Stiftung fördert Wahlpflichtfach Homöopathie
Mittwoch, 30. Dezember 2009
Essen – Die Karl und Veronica Carstens-Stiftung fördert ab dem Sommersemester 2010 die Einrichtung des Wahlpflichtfaches Homöopathie an den medizinischen Fakultäten mit bis zu 750 Euro pro Semester. Bewerbungsfrist ist der 15. Februar 2010.
Neben der Mittelvergabe sieht die Carstens-Stiftung ihre Aufgabe insbesondere darin, die Universitäten bei der Suche nach kompetenten Referenten zu unterstützen und ihnen geeignete Curricula zur Verfügung zu stellen.
Die Einrichtung dieses Wahlpflichtfaches soll Medizinstudenten eine kritische, wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Homöopathie während des Studiums ermöglichen, um damit auch der steigenden Nachfrage auf Patientenseite begegnen zu können.
Laut Approbationsordnung für Ärzte können Universitäten Homöopathie als Wahlpflichtfach für den ersten und zweiten Abschnitt der ärztlichen Prüfung anbieten. © hil/aerzteblatt.de

@ "kritische, wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Homöopathie"
Heißt das, die Auseinandersetzung mit der Homöopathie aus naturwissenschaftlicher Sicht solle Medizinstudenten motivieren, später im Beruf die Finger von dieser
Methode zu lassen?
Dann wären die Fördermittel wirklich sinnvoll investiert.

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